So kam der Serien-Tod von GZSZ-Patrick zustande
So ein Serientod bringt schon einiges an Arbeit mit sich. Wichtige Fragen müssen dabei im Vorhinein abgeklärt werden, denn wer einmal den endgültigen Ausstieg auf diese Art wählt, für den gibt es kein Zurück - oder etwa doch? Björn Harras (30) äußerte damals den Wunsch die Serie GZSZ zu verlassen. Aber wie ging es dann eigentlich konkret weiter?
Für die Drehbuchschreiber bedeutet dieser Wunsch in erster Linie Umdenken, denn oft steht der weitere Verlauf für einen Charakter schon lange fest. Drehbuchautor Alexander Lindh (25) verrät, wie das Team der Schreiberlinge in so einem Fall vorgeht: "Wenn ein Schauspieler aussteigen will und wir Autoren seine Figur rausschreiben, gibt es zwei Möglichkeiten: sterben oder das Land verlassen, also ein Abgang mit oder ohne Hintertür", erklärt er im Gespräch mit Zeit Campus. Da Björn seiner Rolle, Patrick Graf endgültig den Garaus machen wollte, entschied man sich eben in seinem Fall für den Serientod. Da beginnt für die Autoren die Arbeit, denn nicht jeder Tod passt zu jeder Rolle. Für Patricks Tod war man der Meinung er solle dann passieren, wenn er gerade seinen Höhepunkt erfährt. Deswegen fiel der Serien-Fiesling also volltrunken und unter Drogeneinfluss vom Dach.
Doch auch der Tod ist heutzutage kein sicherer Indiz mehr für einen ewigen Ausstieg. Denn auch hier kann man sich durchaus noch ein Hintertürchen offen halten. Bei Alles was zählt tauchte Sabine Fernandez (35) erst vor Kurzem wieder auf. Zwar ist die Rolle nicht mehr die gleiche, aber dieser Fall beweist, wenn jemand zurückkommen will, dann schafft er es auch... jedenfalls im Serien-Leben.
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