Reitsport-Tragödie: Daran starb Benjamin Winter

Die Nachricht vom viel zu frühen Tod des deutschen Erfolgsreiters Benjamin Winter (✝25) erschütterte heute nicht nur die Welt des Reitsports. Der junge Mann war nach einem schweren Sturz bei dem großen Reitturnier in Luhmühlen im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen.

Nachdem der 25-Jährige in Durchgang zwei beim 20. Hindernis mit seinem zweiten Pferd zu Fall kam, blieb er reglos liegen. Im Anschluss an die Erstversorgung vor Ort wurde Benjamin mit einem Rettungshubschrauber nach Boberg bei Hamburg geflogen. Wie Notärztin Dr. Annette Lorey-Tews gegenüber der Bild erklärte, zog der Reiter sich aller Wahrscheinlichkeit nach ein Schädel-Hirn-Trauma und möglicherweise auch eine Halswirbelverletzung zu. "Im Grunde war die Art des Sturzes fatal. Er ist sehr unglücklich gestürzt. Die Geschwindigkeit und die Höhe des Hindernisses waren dabei meines Erachtens nicht ausschlaggebend", so die Expertin weiter.

Nicht nur Benjamin stürzte während der Veranstaltung. Weitere fünf Reiter kamen zu Fall, ein Pferd starb. An der Schwierigkeit des Parcours soll es allerdings laut Mark Phillips, dem Konstrukteur der Strecke, nicht gelegen haben.