Gaucho-Gate: DFB nimmt die Weltmeister in Schutz
Nach der großen WM-Feier in Berlin scheint vor allem ein Thema die Fußballwelt zu bewegen: Gauchogate. Haben die DFB-Kicker mit ihrem frechen Gesang über die Argentinier ein Eigentor geschossen? Die Diskussion darüber wurde teilweise so hitzig geführt, dass nun sogar von ganz hoher Stelle geschlichtet werden muss. Jetzt meldet sich nämlich DFB-Präsident Wolfgang Niersbach (63) zu Wort, um Jogis Jungs zu verteidigen.
"Ich weiß von Oliver Bierhoff, dass die Idee der Spieler spontan aus der Emotion und Freude heraus entstanden ist. Sie sind alle absolut anständige und faire Sportsleute, die sich über niemanden lustig machen, sondern einfach nur ausgelassen mit den Fans feiern wollten", erklärte der 63-Jährige in einem offiziellen Statement des DFB. Deshalb tue es ihm leid, wenn der Tanz bei einigen falsch und missverständlich angekommen sei. Vor allem die Argentinier wolle er wissen lassen, dass die Choreografie keineswegs ein Ausdruck von Respektlosigkeit sein sollte: "Ich werde meinem argentinischen Kollegen Julio Grondona einen Brief schreiben und auch ihm gegenüber nochmal deutlich machen, dass die Aktion in keinster Weise despektierlich gemeint war. Wir haben größten Respekt vor Argentinien, beste Beziehungen zum dortigen Verband und freuen uns auf das baldige Wiedersehen beim Länderspiel in Düsseldorf."
Die Argentinier hatten größtenteils ohnehin gelassen auf den Tanz reagiert. Dann können sich ja nun alle wieder beruhigen und entspannt die Freuden der WM 2014 nachhallen lassen. Dabei hilft auch unsere WM-Sondersendung: