Boris Becker gibt zu: Autobiografie war unklug
Wenn es nach seiner Ehefrau Lilly Becker (38) geht, dann war die Biografie ihres Gatten Boris (46) nicht gerade ein toller Schachzug - eigentlich sei sie ganz und gar unnötig gewesen. Scheinbar teilt der ehemalige Tennisspieler diese Einsicht nun, denn mittlerweile kann er selbst zugeben: So hundertprozentig toll war die Verfassung seines Werkes wohl wirklich nicht.
Laut eines Berichts des Magazins Spiegel erklärte der inzwischen als Trainer aktive Sportstar, dass er sich überhaupt ganz andere Reaktionen auf seine Memoiren erwartet hätte - und dementsprechend bewertet er deren Erscheinen heute in einem neuen Lichte: "Im Nachhinein muss ich sagen: Das Buch war ein Fehler." Nichtsdestotrotz meinte er, dass man ihn deswegen genauso wenig wie wegen seiner anderen nicht immer ganz astreinen Auftritte so dermaßen durch den Kakao ziehen sollte: "Lasst doch die Kirche im Dorf, Freunde! Komischerweise sind diejenigen, die mich ständig dafür kritisieren, die Schlimmsten. Die schließen von ihrem traurigen Leben auf das anderer. Die sollen mich doch in Ruhe lassen."
"Das Leben ist kein Spiel" - eine Lehre, die Boris dem Titel seines Buches gemäß wohl auf unschöne Art und Weise lernen musste. Was ihr sonst über ihn wisst, das könnt ihr hier testen: