Das letzte Einhorn: Fünf zauberhafte Fakten zum Film
Auch in diesem Jahr trabt das wunderschöne Einhorn wieder durch den verwunschenen Wald, in dem es niemals schneit, und fragt sich traurig, ob der Jäger recht hat, und es tatsächlich das letzte seiner Art ist. Am Heiligabend um 20:15 Uhr zeigt RTL II den beliebten Zeichentrick-Film, den das Regisseur-Duo Jules Bass und Arthur Rankin Jr. im Jahr 1982 nach dem Fantasy-Klassiker von Peter S. Beagle realisierten. Die rührende Geschichte um das einsame Fabelwesen auf der Suche nach seinesgleichen kennt fast jeder, aber ob das auch für die folgenden fünf Fakten zum Film gilt?
1) Lady Amaltheas Name entstammt der griechischen Mythologie und bedeutet soviel wie „göttliche weiße Ziege“. Als sie den jungen Zeus vor seinem kinderverspeisenden Vater Kronos verstecken wollte, verwandelte Mutter Rhea eine Nymphe in eine göttliche weiße Ziege. Diese zog den künftigen Göttervater mit ihrer Milch auf und verlor im späteren Kampf gegen Kronos schließlich eines ihrer beiden Hörner.
2) Auch der Name des ungeschickten Zauberers kommt nicht von ungefähr: "Schmendrick" basiert auf den jiddischen Worten "Schlemihl/Schlamassel", die soviel bedeuten wie erfolgloser Taugenichts oder Unglücksrabe.
3) Sowohl Dustin Hoffman als auch die beiden Star Wars-Stars Harrison Ford und Mark Hamill waren für die Synchronsprecher-Rolle des Schmendrick vorgesehen. Schließlich überzeugte allerdings Oscarpreisträger Alan Arkin (Little Miss Sunshine).
4) Der im Juni 2015 verstorbene Hollywood-Star Christopher Lee, der König Haggard sprach, tauchte zu den Aufnahmen stets mit seiner persönlich überarbeiteten Ausgabe des Buches auf und gab vor, was man auf keinen Fall auslassen dürfe. Er beherrschte übrigens acht Sprachen und war somit auch für die deutschsprachige Version verantwortlich.
5) Das Soundtrack-Album der Band America in Zusammenarbeit mit dem Komponisten Jimmy Webb war 1983 eine der meistverkauftesten CDs in Deutschland.