Am Set von Tom Cruise' Film: Zwei Stunt-Männer sterben!
Wieder sind Stunt-Männer gestorben! Erst kürzlich schockierte die Todes-Nachricht von Action-Double John Bernecker, der bei Dreharbeiten zu The Walking Dead tödlich verunglückt war. Jetzt gibt es neue tragische Nachrichten aus der Branche: Zwei Stunt-Piloten sind 2015 am Set von Tom Cruise' (55) neuem Film "American Made" in den Tod geflogen.
Laut The Hollywood Reporter handele es sich bei den beiden um die professionellen Flieger Alan Purwin und Carlos Berl. In Kolumbien seien sie zusammen mit Jimmy Lee Garland, dem einzigen Überlebenden, abgestürzt – allerdings nicht während einer brenzligen Szene, sondern kurz nach dem Dreh auf dem Weg nach Hause. Die Untersuchungen zu dem Fall halten noch an, wie das Online-Magazin berichtet. Anwohner sollen aber bereits ausgesagt haben, dass sie gehört hätten, wie die kleine Maschine in der Nähe des Dorfes La Clarita zu Boden gekracht sei.
Das Flugzeug sei als "Death Star" (zu Deutsch: Todesstern) bekannt gewesen sein. Um diese Maschine fliegen zu können, brauche es viel Erfahrung, wie Chris Palmer, ein Berater für Sicherheit und Risiko, ausgesagt haben soll. Zumindest einer der Verunglückten, Carlos Berl, habe noch nie in einem solchen Flugzeug gesessen. Die Familien der Opfer haben jetzt angeblich Klage eingereicht. Der Grund: Die Piloten seien nicht ordnungsgemäß trainiert worden und den Produktionsfirmen wurde "gesetzwidriges und nachlässiges" Handeln vorgeworfen.
Tom Cruise spielt in dem Streifen einen Flugzeugkapitän, der von der CIA rekrutiert wird, um das kolumbianische Kartell auszuspionieren. Nach THR-Angaben habe er nur wenige Minuten vor dem fatalen Unfall auch in der Unglücks-Maschine gesessen.