Ashley Judd: Mit diesem riskanten Deal entkam sie Weinstein
Der Missbrauchsskandal rund um Harvey Weinstein (65) erschütterte Hollywood. Bisher beschuldigten bereits mehr als 40 Frauen den Filmproduzenten der sexuellen Belästigung. Darunter auch Hollywoodstars wie Lupita Nyong'o (34) und Rose McGowan (44). Als eine der ersten meldete sich Ashley Judd (49) zu den Medienberichten zu Wort. In einem Interview sprach die Schauspielerin jetzt das erste Mal über ihre Anschuldigungen gegen den 65-Jährigen.
Gerade als Ashley in Hollywood richtig durchgestartet sei, sei sie von Harvey Weinstein angerufen und zu einem Geschäftstermin eingeladen worden. Doch als die junge Schauspielerin in dem Hotel angekommen sei, habe der Filmproduzent nicht auf der Terrasse, sondern auf seinem Zimmer gewartet. Dort habe er der Die Bestimmung-Darstellerin Massagen angeboten und gefragt, ob sie ihn auch massieren wolle. "Ich habe immer wieder 'Nein' gesagt, aber das hat er ignoriert. Vielleicht hat er das als 'Vielleicht' verstanden, oder als 'Ja', oder er hat sich daran aufgegeilt", erklärte die 49-Jährige gegenüber der TV-Journalistin Diane Sawyer (71) in der "ABC Night Line"-Show. Der Regisseur habe aber nicht aufgehört und die junge Frau immer weiter bedrängt. In ihrer Not habe Ashley dann ein verzweifeltes Angebot gemacht: "Wenn ich einen Oscar für einen deiner Filme bekomme, okay?" Weinstein habe daraufhin versucht, den Einsatz ihrer Vereinbarung auf eine Nominierung runter zu handeln. Dies habe sie allerdings abgelehnt. Dann sei sie aus dem Hotelzimmer gerannt.
Für ihren Deal mit dem Filmproduzenten schämt sich Ashley bis heute. "Aber inzwischen verstehe ich das Gefühl von Scham recht gut und weiß, dass es eine gute und schlaue Idee war, um fliehen zu können", gestand die Schauspielerin.