Suizid von Mark Salling: Opfer kämpfen um Entschädigung
Gehen die Betroffenen des tragischen Falls jetzt leer aus? Am Dienstagabend sorgte Mark Salling (✝35) für traurige Neuigkeiten: Der einstige Glee-Star nahm sich nach zahlreichen Prozessen wegen Kinderpornografie in Los Angeles das Leben. Sein überraschendes Ableben hat jetzt jedoch Nachwirkungen: Die Opfer seiner Straftaten müssen jetzt kämpfen, um ihre Entschädigung zu erhalten!
Sein Freitod könnte sie ihr Schmerzensgeld kosten: In einem Prozess wegen des Besitzes von tausenden kinderpornografischen Fotos hatte sich der Ex-Seriendarsteller bereits schuldig bekannt. Außerdem erklärte er sich bereit, jedem der Opfer 50.000 US-Dollar Entschädigung zu zahlen. Mark Salling drohte zudem eine Haftstrafe von bis zu sieben Jahren. Doch das Urteil des Richters stand zum Zeitpunkt seines Todes noch aus. Nach dem Selbstmord des Schauspielers sollen die Entschädigungszahlungen auf der Kippe stehen, wie TMZ jetzt offenbart: Die von Salling bereits zugesagten finanziellen Ausgleiche wären den Opfern erst bei der Urteilsverkündung sicher gewesen. Nun bleibe den Opfern noch die Möglichkeit, aus dem Vermögen des Schauspielers ausgezahlt zu werden, wofür jedoch ein neuer Prozess notwendig sei.
Neben vielen Trauernachrichten hatte es schon kurz nach Berkanntwerden des Suizids des 35-Jährigen reichlich Kritik im Netz gegeben: Viele Twitter-Nutzer hatten auf die Straftaten Sallings verwiesen und zugegeben, dass sie seinen Tod nicht beweinen.
Sind Sie selbst depressiv oder haben Sie Selbstmord-Gedanken? Dann kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie anonym und rund um die Uhr Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.