Nach Rassismus-Attacke: Noah Becker fordert Schmerzensgeld!
Nach Rassismus-Attacke: Noah Becker fordert Schmerzensgeld!Getty ImagesZur Bildergalerie

Nach Rassismus-Attacke: Noah Becker fordert Schmerzensgeld!

- Promiflash Redaktion
Lesezeit: 1 min

Im Januar diesen Jahres sorgte der AfD-Bundestagsabgeordnete Jens Maier mit einer umstrittenen Äußerung auf seinem Twitter-Account für einen riesigen Shitstorm: Der Politiker hatte Noah Becker (24), den ältesten Sohn der berühmten Tennislegende Boris Becker (50), aufgrund seiner Hautfarbe als "kleinen Halbneger" bezeichnet. Das ließ sich der junge Musiker natürlich nicht gefallen: Er verklagte den sächsischen Parteisprecher auf 15.000 Euro Schmerzensgeld!

Nach der verbalen Attacke gegen seine Person bot Noah dem AfD-Mann an, 7.500 Euro an eine gemeinnützige Organisation zu spenden. Der Politiker lehnte jedoch ab. "Uns bleibt in Anbetracht von Maiers Reaktion nichts anderes übrig, als den Entschädigungsanspruch einzuklagen", lautete die Reaktion von Noahs Anwalt, wie der Spiegel zitierte. Satte 15.000 Euro fordert der Becker-Spross jetzt von dem Politiker, der ihm inzwischen ebenfalls Rassismus vorwirft. Der Grund: Laut Bild habe Noah die Hauptstadt Berlin zu Beginn des Jahres in einem Interview mit London verglichen und als "weiße Stadt" bezeichnet.

Jens Maier behauptet derweil, besagte Twitter-Parole gar nicht selbst verfasst zu haben. Stattdessen soll der Post von einem Social-Media-Angestellten stammen. Von seinen Parteimitgliedern wurde er für den Tweet, der wenig später gelöscht werden musste, lediglich zurechtgewiesen. Weitere Konsequenzen wurden nicht gezogen.

Boris Becker mit seinen Söhnen Noah und Elias
Getty Images
Boris Becker mit seinen Söhnen Noah und Elias
Lilly und Boris Becker bei den Laureus World Sports Awards 2018
Getty Images
Lilly und Boris Becker bei den Laureus World Sports Awards 2018
Boris Becker mit seinen Söhnen Elias und Noah
Getty Images
Boris Becker mit seinen Söhnen Elias und Noah
Was sagt ihr: Sind 15.000 Euro eine angemessene Strafe für den Tweet des AfD-Politikers?
838
549