Anna Hiltrop: GNTM zeigt nicht die klassische Model-Branche
Bei Germany's next Topmodel wird die Model-Branche sehr viel unterhaltsamer dargestellt, als sie in Wirklichkeit ist. Die Laufsteg-Schönheit Anna Hiltrop, die es ganz ohne die Castingshow von Heidi Klum (45) in der Fashionwelt zu etwas gebracht hat, gibt jetzt einen ausführlichen Einblick ins aktuelle Beauty-Business: Unter anderem werden die GNTM-Girls im wahren Leben bei Castings nicht so schlimm von Designern zusammengestaucht, wie in der Sendung gezeigt.
"Mädels werden auch nicht so immer runtergeputzt. Also wenn man jetzt bei einem Casting ist und eben nicht genommen wird, dann wird eben gesagt: 'Ja, danke, dass du da warst, tschüss!'", verriet Anna kürzlich im Rahmen der Berlin Fashion Week im Promiflash-Interview. Der Grund dafür, dass Modeschöpfer so kurz angebunden sind? Sie hätten gar nicht die nötige Zeit, um den Kandidatinnen genau zu erklären, warum sie abgelehnt wurden. Und auch sonst sei der Alltag eines Nachwuchs-Models nicht mit der Sendung vergleichbar: "Wir sitzen teilweise bei Castings stundenlang rum. Sowas wird da ja gar nicht gezeigt. Oder wie es ist, von Casting zu Casting zu rennen und eben mal keinen Job zu bekommen."
Ebenfalls unrealistisch seien die ständigen Streitereien zwischen den Teilnehmerinnen. Zwar gebe es teilweise schon Konkurrenzkämpfe zwischen wahren Models, aber mit den meisten Kolleginnen werde man erst gar nicht so eng, als dass sich ständig gestritten werden könne: "Man sitzt bei einem Casting höchstens eine halbe Stunde nebeneinander, da schließt man keine Freund- oder Feindschaften.