Nach Prince' Tod: Jetzt verklagt die Familie den Sucht-Arzt
Prince' (✝57) Familie sucht weiter nach Mitschuldigen! Am 21. April 2016 starb die Pop-Legende an einer Überdosis des Schmerzmittels Fentanyl. Damals wurde der Musiker leblos in einem Fahrstuhl seiner Paisley Park Studios im US-Bundesstaat Minnesota aufgefunden. Zunächst war zwar ein Fremdverschulden in Betracht gezogen worden, die Ermittlungen wurden jedoch Anfang des Jahres eingestellt. Prince' Angehörige wollen sich damit nicht zufriedengeben: Die Verwandten des Musikers verklagten nun den Arzt, der ihm vor seinem Tod Schmerzmittel verschrieben hatte!
Wie unter anderem TMZ berichtet, soll Prince' Familie Dr. Michael Schulenberg vorwerfen, den Popstar wegen seiner Medikamentensucht nicht ausreichend therapiert zu haben. Schulenberg habe die Diagnose nicht angemessen gestellt und trage daher eine erhebliche Mitschuld am Tod des Künstlers. Der Anwalt des Arztes, der Prince einen Tag vor seinem Tod behandelt haben soll, habe die Vorwürfe unbegründet zurückgewiesen.
Schon im April reichten die Hinterbliebenen eine Klage gegen die Klinik ein: mit dem Vorwurf, die Diagnose nicht rechtzeitig gestellt und den Patienten nur unzureichend über die Gefahr der Tabletten aufgeklärt zu haben. Der "Purple Rain"-Interpret habe sich seine Medikamente jahrelang in zwei Filialen der Drogeriekette Walgreens besorgt.