Krebskranker Tim Lobinger will Okkerts Einschulung erleben
Aufgeben kommt für Tim Lobinger (46) nicht infrage. Im März des vergangenen Jahres erschütterte die bittere Diagnose Leukämie das Leben des ehemaligen Stabhochspringers. Seitdem kämpft er gegen die kräftezehrende Krankheit. Obwohl er die Hoffnung nicht aufgeben will, macht sich Tim immer wieder auch Gedanken über die Zukunft – und was er davon wohl noch mitbekommen wird. In einem emotionalen Interview betonte der krebskranke Familienvater jetzt, welches Ereignis ganz oben auf seiner Bucket-List steht.
Im Interview mit Bunte sprach der 46-Jährige offen über seine Wünsche. Der Größte von allen: Er wolle bei einem besonderen Meilenstein seines jüngsten Sohnes dabei sein. "Okkert kam gerade in den Kindergarten. Natürlich möchte ich auch seine Einschulung miterleben", erklärte Tim. Der Zweijährige habe eine besondere Antenne dafür, wann es ihm schlecht gehe. "Er spürt, wenn es mir nicht gut geht, dann sucht er meine Nähe und will noch mehr mit mir kuscheln als sonst. Das ist ein schönes Gefühl", verriet der Dreifach-Papa.
Tim klammert sich an die Hoffnung – und setzt sich immer wieder kleine Etappenziele, die es für ihn zu erreichen gilt. So hat der gebürtige Rheinbacher auch einen besonderen Wunsch für das kommende Jahr. "Ich hadere nicht mit dem Schicksal, sondern blicke nach vorne und würde mir wünschen, dass ich mit Alina und den Kindern an Ostern nach Mallorca reisen kann."