Kein Mitleid: So geht Michael J. Fox mit seiner Krankheit um
Im DeLorean reiste er bereits 1985 "Zurück in die Zukunft". Heute steht Michael J. Fox (57) nur noch selten vor der Kamera. Der Grund: seine Parkinson-Erkrankung, die bereits in den 90er-Jahren diagnostiziert wurde. Jetzt spricht der heute 57-Jährige in einem seltenen Interview ganz offen darüber, wie er sich Tag für Tag mit der Krankheit auseinandersetzt, und wie er die schlimmsten Phasen meistert.
"Ich habe sie akzeptiert, und Akzeptanz bedeutet, du gibst irgendwann auf", erklärt Michael im Interview mit Entertainment Tonight. "Aber du musst einfach anerkennen, dass es das ist, was es ist. Komm damit klar und mach weiter." Doch bis zu dieser Erkenntnis war es ein weiter Weg. Nachdem er die Diagnose erhalten hatte, flüchtete sich der Schauspieler in den Alkohol. Und es hätte ein böses Ende genommen, hätte sich nicht seine Frau Tracy Pollan als Lebensretterin erwiesen. Denn wie Michael im Interview verrät, brachte ihn ihre Resignation dazu, sein Leben in den Griff zu bekommen.
Das Paar ist seit 30 Jahren verheiratet, hat vier Kinder. Nicht die Regel im schnelllebigen Hollywood. Seine Familie ist Michaels größter Rückhalt, der ihn auch an schlimmen Tagen mit der Krankheit nicht verzweifeln lässt: "99 Prozent meines restlichen Lebens besteht nicht aus Parkinson, da gibt es genug anderes, und das hält mich auf Trab. Ich bemitleide mich nicht selbst."