Franz Beckenbauer spricht zum ersten Mal über Tod des Sohnes
Kann Franz Beckenbauer (73) jemals mit diesem Kapitel abschließen? 2015 musste die Fußball-Legende einen riesigen Verlust verkraften: Sein Sohn Stephan (✝46) starb infolge eines Hirntumors im Alter von 46 Jahren. Zuvor hatte er zwei Jahre gegen die Erkrankung gekämpft. Bislang sprach sein berühmter Vater in der Öffentlichkeit nicht über diesen Schicksalsschlag. Doch jetzt bricht er in einem Interview sein Schweigen!
In einem Bunte-Gespräch gibt Franz Beckenbauer ganz offen zu, dass ihm der Tod seines Sohnes bis heute zu schaffen macht. "Ich weiß nicht, ob man das jemals verarbeiten kann. Ich glaube, das wird immer so bleiben", zeigt sich der Ehrenpräsident des FC Bayern München emotional. Trotzdem versucht der 73-Jährige, den Schicksalsschlag zu akzeptieren und nach vorne zu schauen. "Aber so ist das Leben. Es ist passiert. Es ist nicht nur mir passiert: In vielen Familien auf der ganzen Welt ist genau das Gleiche passiert. Es ist, wie es ist", erklärt die Sport-Ikone.
Halt findet Franz Beckenbauer vor allem in seiner Familie. Mit seiner Frau Heidi ist er seit 2006 verheiratet und hat mit ihr zwei gemeinsame Kinder. Der 18-jährige Joel und die 15-jährige Francesca halten den Münchener auf Trab: "Es ist toll, wenn man in einem bestimmten Alter noch einmal Vater wird. Wo man es dann auch wirklich versteht, was es heißt, eine Familie zu haben. Ich war damals 23 Jahre und hatte drei Kinder: Da verstehst du nicht, was es bedeutet, eine Familie zu haben", erinnert sich Franz.