Falsche Zähne & Diät: So wurde Rami Malek zu Freddie Mercury
Er konnte weder singen noch tanzen und hatte zuvor auch noch nie an einem Klavier gesessen. Und doch ergatterte Rami Malek (37) die Rolle des legendären Queen-Frontmanns Freddie Mercury (✝45). Der Part seines Lebens! Doch ganz so einfach, wie es auf der Leinwand wirkt, war es dann doch nicht. Um aus Rami Freddie zu machen, brauchte es eine besondere Diät – und falsche Zähne!
"Wie die Produzenten ausgerechnet durch 'Mr. Robot' auf die Idee kamen, ich könne Freddie Mercury spielen, kann ich nicht nachvollziehen", wundert sich der Schauspieler sich im Interview mit The Wrap. Der Dreh startete mit dem legendären "Live Aid"-Konzert von 1985. Das Queen-Set von damals ist komplett in "Bohemian Rhapsody" zu sehen. "Ich wollte meinen Körper dahin bringen, dass ich fünf Tage lang ein 22-minütiges Konzert immer und immer wieder durchhalten konnte, ohne außer Atem zu kommen", so Rami. Doch an manchen Tagen lag er einfach nur auf dem Rücken und schnappte nach Luft. Neben dem Work-out musste er eine spezielle Diät einhalten. "Ich pumpte mich für diese erste Woche auf, um dann direkt wieder Muskelmasse und Gewicht zu verlieren, um die Szenen als junger Freddie zu drehen, der eher dürr ist." So wurde der permanente Wechsel von Work-out und Crash-Diät eine zusätzliche Herausforderung beim Dreh.
Auch die übergroßen Schneidezähne gehörten zur Rolle. Der 37-Jährige trug sie bereits vor Drehstart, um sich daran zu gewöhnen. Die Prothese half ihm, sich noch mehr wie Freddie zu fühlen: "Er hat seine Lippen und Zähne ständig verdeckt. Ich habe das nie ganz hingekriegt, aber sobald die Zähne drin waren, hat es geklappt."