Debatte um Steven Spielbergs Film: Wird Stonehenge zum Set?
Beißt Steven Spielberg (72) bei seinem Stonehenge-Plan etwa auf Granit? Der Kult-Regisseur von Filmen wie "E.T.", Jurassic Park oder "Schindlers Liste" plant gerade die Dreharbeiten für sein neuestes Epos – und das stellt sich als schwieriger heraus, als er es möglicherweise gedacht hätte. Allerdings sind es nicht die Produktionskosten, die dem 72-Jährigen einen Strich durch die Rechnung machen könnten: Archäologen sind gegen die Pläne des Hollywoodstars!
Spielberg arbeitet als Produzent gemeinsam mit Regisseur Sam Mendes (53) am Ersten-Weltkriegs-Epos "1917". Dafür will er auf der Hochebene Salisbury Plain eine Kulisse errichten, wie die Daily Mail berichtet. Das wollen einige Archäologen allerdings jetzt verhindern. Denn der Wunschort befindet sich nur 3,2 Kilometer weit entfernt von Stonehenge – und die Bauarbeiten für die Kulisse könnten dem Weltkulturerbe erheblichen Schaden zufügen, so die Befürchtung.
Spielberg wollte mit den Aufbauarbeiten eigentlich diese Woche beginnen. Das wurde aber verzögert, weil die Wiltshire Archaeological and Natural History Society sich dagegen stellte und fundierte Untersuchungen über die möglichen Folgeschäden forderte. Wann und ob Spielberg und sein Team nahe dem berühmten Steinkreis nun mit den Dreharbeiten, die 21 Tage dauern sollen, beginnen können, ist bis dato nicht bekannt.