Horst Lichter weiß: Darum ist "Bares für Rares" erfolgreich
Horst Lichter (57) hat in Sachen Unterhaltung den absoluten Durchblick und wickelt seine Zuschauer charmant um den Finger. Der Fernseh-Koch moderiert seit einigen Jahren die beliebte Trödel-Show Bares für Rares beim deutschen TV-Sender ZDF, in der fast alles vom Erbstück bis hin zum Garagen- und Dachboden-Fund einen Interessenten findet. Seit 2013 lockt die preisgekrönte Sendung in Deutschland und Österreich unzählige Zuschauer vor den Flimmerkasten. Jetzt verrät der sympathische Koch, warum die Sendereihe rund um Ramsch und Schätze so erfolgreich ist.
In der beliebten Sendung empfängt Lichter immer Privatpersonen, stellt ihre Geschichten und deren skurrilen Trödel vor, den es zu verkaufen gilt. "Jeder wird ernst genommen. Man kann einschalten, wann man möchte, und man ist immer mittendrin dabei," erzählt der 57-Jährige in einem Video-Interview des KURIER-Talk. Er habe ernsthaftes Interesse an den Geschichten und den Menschen, die dahinter stecken. Und die Zuschauer können vor ihren Bildschirmen regelrecht mitfiebern. "Man erlebt innerhalb von sechs bis acht Minuten immer eine komplette Geschichte. Manchmal ist es eine Tragödie, mal eine Komödie, mal ist es ein Krimi", schwärmt der gebürtige Nettesheimer weiter.
Seine Leidenschaft für das TV-Format zahlt sich aus – so wurde der Entertainer kürzlich mit einem Fernsehpreis ausgezeichnet. Rudi John (75), Gründer und Vorsitzender der österreichischen ROMY-Akadademie übergab ihm höchstpersönlich den Publikumspreis in der Kategorie "Show und Unterhaltung". Lichter war sichtlich gerührt über die Auszeichnung und bedankte sich: "Am liebsten würde ich euch alle jetzt umarmen. Ich sag mal mit großen Worten: Danke Österreich, einer der schönsten Preise der Welt und als Publikumspreis für mich der wertvollste überhaupt. Dankeschön."