Kultserie "Gummibärenbande": Produktion fand Idee erst blöd!
Die Zeichentrick-Kultserie "Disneys Gummibärenbande" fand anfangs wenig Zuspruch beim Produktionsteam! Die Fans des 80er-Jahre-Klassikers haben aktuell Grund zur Freude: Die Serie ist bei Disney+ erhältlich und versetzt bestimmt den einen oder anderen in seine Kindheit zurück. Die Folgen drehen sich um Gummibären, die in einer mittelalterlichen Märchenwelt leben. Mithilfe eines Zauberbuchs und ihres Gummibärensafts, durch den sie hoch hüpfen können und der Menschen kurzzeitig enorme Kräfte verleiht, erleben sie zahlreiche Abenteuer. Die Handlung kommt beim Publikum an – die Produktionsmitarbeiter mussten 1985 aber erst vom Konzept überzeugt werden!
Michael Eisner war damals CEO von Disney und dafür verantwortlich, erste Zeichentrickserien des Konzerns auf den Markt zu bringen. Bei einer Sitzung mit dem Entwicklungsteam wünschte er sich ein Format, das hauptsächlich von Gummibären aus Fruchtgummi handeln sollte. Von diesem Vorschlag waren seine Kollegen entsetzt. Jymn Magon, der früher in den Aufnahmestudios gearbeitet hat, verriet 2016 im Great Big Beautiful Podcast: "Wir dachten uns: Er ist verrückt. [..] Du hast deine Hauptfigur und sollst sie jede Woche essen? [...] Ich habe angefangen, die schlimmsten Ideen aufzuschreiben. Ich hatte mir zum Beispiel einen Bösewicht namens Lakritzpeitsche ausgedacht. Es war schrecklich." Nach wochenlangem Brainstorming kam das Team aber zu einer Lösung, mit der alle glücklich waren.
Aus gummiartigen Bären wurden liebe Fellfreunde – der Süßigkeitenaspekt wurde durch den Gummibärensaft umgesetzt. Auch einen Bösewicht haben die Macher erfunden: Herzog Sigmund Igzorn ist mit seinen Ungeheuern der ständige Widersacher der Truppe.