Nach George Floyds Tod: Polizei-Serie "Cops" eingestellt
Der Tod von George Floyd führt zu immer mehr Veränderungen in der Öffentlichkeit! Ende Mai war der Afroamerikaner in Minneapolis zum Opfer von Polizeigewalt geworden: Fast neun Minuten lang war der gebürtige Texaner von einem Beamten zu Boden gedrückt worden – danach konnte nur noch sein Tod festgestellt werden. Seit dem tragischen Vorfall gehen weltweit Millionen Menschen auf die Straße, darunter auch Promis wie Pop-Ikone Jennifer Lopez (50) oder GNTM-Star Sara Nuru (30), und protestieren gegen Rassismus und gewaltsame Übergriffe durch die US-Polizei. Die lauten Stimmen wirken sich auch auf die Show-Branche aus: Die Reality-TV-Serie "Cops" wurde nun wegen ihrer Inhalte eingestellt.
Das gab ein Sprecher des US-Senders Paramount Network laut The Hollywood Reporter bekannt: Nach 30 Jahren und 32 Staffeln sei die Show, die Polizisten im wahren Leben begleitet, ab sofort gestrichen. "'Cops' wird es nicht mehr bei Paramount Network geben und wir haben nicht geplant, die Serie zurückzuholen!" Auch auf weiteren Streaming-Plattformen und Sendern soll das Format nicht weiter gezeigt werden.
Das Ende von "Cops" dürfte viele Zuschauer nicht wundern. In den vergangenen Jahren hatte das Format immer wieder Kritik kassiert, weil es Polizeigewalt in den USA verherrliche. Ähnliche Vorwürfe waren erneut direkt nach dem Tod von George Floyd aufgekommen, sodass die Produktion zuletzt via Twitter erklärte, es werde zunächst keine neue Episode ausgestrahlt werden.