Schwarzer Humor: Das waren Prinz Philips (†) Skandalsprüche
Prinz Philip (✝99) hinterlässt mit seinem Tod zahlreiche Erinnerungen an ihn. Am Freitag erreichte die Royal-Welt eine sehr traurige Nachricht: Der Ehemann von Queen Elizabeth II. (94) starb nur wenige Monate vor seinem 100. Geburtstag. Zeitlebens fiel der 99-Jährige neben seiner Königin vor allem mit seiner lockeren Art auf, mit der er sogar manchmal etwas über die Stränge schlug. Promiflash fasst für euch Philips kultigste und skandalöseste Sprüche zusammen!
Prinz Philip nahm, bevor er im Jahr 2017 mit 96 Jahren in Rente ging, zahlreiche öffentliche Auftritte wahr. Doch während seine Frau sich streng an die Etikette des Königshauses hielt, sah der Duke of Edinburgh oftmals politische Korrektheit nicht ganz so eng. So einige Male zog der royale Brite mit einem lustigen, fiesen oder skandalösen Spruch, den er auf Lager hatte, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich.
Dass er ein kleiner Scherzkeks war, bewies Philip z. B. im Jahr 1997, als er den damals amtierenden Bundeskanzler Helmut Kohl (✝87) mit den Worten "Guten Tag, Herr Reichskanzler!" begrüßte. Während er für den Spruch bei einigen für weit offene Münder sorgte, konnten andere seinem schwarzen Humor doch etwas abgewinnen.
Dass Philip sich offenbar sehr gerne Staatsoberhäupter vorknöpfte, bewies er auch dem Präsidenten von Nigeria. Als dieser während eines Staatsbesuches ihn in einer weißen Robe – der landestypischen Kleidung – begrüßte, fragte ihn der Prinzgemahl zu seinem Entsetzen: "Sie sehen aus, als wollten Sie gleich zu Bett gehen!"
Doch auch vor Jugendlichen, Kindern und Menschen mit Handicap machte Philip keinen Halt. In einer anderen Anekdote heißt es beispielsweise, dass der 99-Jährige gegenüber britischen Studenten in China tatsächlich geäußert haben soll: "Wenn Sie länger hierbleiben, werden Sie alle Schlitzaugen bekommen." Als ihm außerdem ein kleiner Junge erzählte, dass sein größter Traum sei, Astronaut zu werden, entgegnete Philip knallhart: "Du bist zu dick dafür!"
Auch ein Rollstuhlfahrer schaute wohl ziemlich perplex, als der Mann der Queen ihn höchstpersönlich mit "Na, wie viele Leute haben Sie denn heute Morgen schon mit Ihrem Gefährt erlegt?" begrüßte. Im Jahr 1999 hatte Philip erneut einen bitterbösen Spruch auf den Lippen, den er an Kinder eines Verbands tauber Menschen richtete, die neben einer karibischen Band standen: "Wenn ihr in der Nähe dieser Musik steht, ist es kein Wunder, dass ihr taub seid."
Doch der wohl bekannteste Spruch von Philip war wohl der, den er bei einem Besuch in Australien im Jahr 2002 einem Ureinwohner aufdrückte, als er ihn fragte: "Werfen Sie noch mit Speeren aufeinander?" Das war aber einer der wenigen Sprüche, auf die sich der Königspalast gezwungen sah, zu reagieren. In einem offiziellen Statement dazu hieß es: "Das war ein unbekümmerter Kommentar. Es war keine Beleidigung beabsichtigt."