Roland Kaiser spricht offen über seine Lungentransplantation
Roland Kaiser (69) lebt seit über zehn Jahren mit einer neuen Lunge. Der Schlagerstar litt früher an der unheilbaren Lungenkrankheit COPD. Aufgrund der lebensbedrohlichen Erkrankung musste er seine Karriere zwischenzeitlich auf Eis legen. Die Diagnose hatte er bereits im Jahr 2000 erhalten. 2010 unterzog der "Santa Maria"-Interpret sich dann einer Lungentransplantation. Nun spricht der Musiker in einem Interview ganz offen über den Eingriff und die Zeit nach der Organverpflanzung.
Durch die Erkrankung litt der heute 69-Jährige nicht nur an Atemnot, man sah ihm seinen Gesundheitszustand durch lilafarbene Lippen und gerötete Augen auch an. Ein ganz besonderer Moment sei es für ihn war daher gewesen, als seine damals elfjährige Tochter Annalena nach der OP an sein Krankenhausbett kam, wie er Bild erzählt: "Sie sagte zu mir: 'Papa, du siehst so schön aus. Du hast so schöne Augen.' Da musste ich um Fassung ringen. Zum ersten Mal sah mich meine Tochter nicht wie ein Alien mit bläulicher Haut, lila Lippen und roten Augen, sondern als ganz normalen Menschen." Seine Familie sei ihm in dieser schweren Zeit eine große Stütze gewesen. Heute sei er sich sicher: "Ohne meine Familie hätte ich es damals nicht geschafft."
Inzwischen scheint es Roland gesundheitlich richtig gut zu gehen. "Ich bin durch die neue Lunge von COPD geheilt und gesund. Meine Lebenserwartung ist wie bei jedem anderen auch. Es gibt viele Menschen, die schon länger als 20 Jahre mit einer transplantierten Lunge leben. Das ist doch eine gute Prognose", freut er sich.