Manipulation? Elon Musk wegen Twitter-Übernahme angeklagt
Elon Musk (50) droht Ärger! Der Tesla-Chef hatte Ende April verkündet, dass er nach einem Milliarden-Deal stolzer Besitzer der Social-Media-Plattform Twitter ist. Die endgültige Abwicklung des Kaufes steht aber noch aus – denn der gebürtige Südafrikaner hat das Geschäft auf Eis gelegt. Grund dafür sind angebliche abweichende Nutzerzahlen der Plattform. Neben den Unstimmigkeiten rund um den Twitter-Deal hat Elon jetzt noch ein anderes Problem: Der Unternehmer wird von einem Aktionär verklagt.
Wie verschiedene Medien berichten, hat ein Mann aus dem US-Bundesstaat Virginia Klage gegen den 50-Jährigen eingereicht. Den Gerichtsunterlagen nach habe sich der PayPal-Mitgründer beim Vorgang des Twitter-Kaufes nicht korrekt verhalten. Unter anderem habe er die Informationspflichten beim Aufkauf der Aktien verletzt und so viel Geld auf Kosten der Aktionäre gespart. Durch sein Verhalten habe er die Twitter-Aktien auf Talfahrt geschickt – also gezielt manipuliert. Der Kläger hofft jetzt, auch anderer Aktionäre auf seine Seite ziehen zu können – den Berichten nach möchte er eine Sammelklage gegen den Milliardär erreichen.
Der SpaceX-Leiter selbst hat sich bisher noch nicht zu Wort gemeldet – offenbar prüfen US-Behörden gerade seine Vorgehensweise vor dem Hintergrund der eingereichten Klage. Auch wie es mit dem Twitter-Deal weitergeht, ist derzeit unklar. Der Verwaltungsrat hatte zuletzt angekündigt, dass das Geschäft wie geplant vonstattengehen müsse.