Lilly Becker: So reagierte Sohn Amadeus auf Boris' Strafe
Wie erzählt man seinem Kind, dass der Vater ins Gefängnis muss? Im April wurde Boris Becker (54) zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Direkt im Anschluss an die Urteilsverkündung wurde die Tennislegende in ihr neues Zuhause transportiert. Besonders für seine Ex Lilly Becker (45), mit der er neun Jahre verheiratet war, war das schwer zu verkraften, da sie nicht mit einer Gefängnisstrafe gerechnet hatte. Sie war auch diejenige, die ihrem gemeinsamen Sohn Amadeus die Horrornachricht überbringen musste.
In einem Interview mit DailyMail sprach Lilly über den schrecklichen Moment, als sie ihrem Kind mitteilte, dass sein Papa ins Gefängnis muss. Amadeus' Reaktion werde sie niemals vergessen. "Er war fassungslos. Er konnte es einfach nicht begreifen. Die Verurteilung war auf einen Freitag gefallen, und er hatte seinen Vater am Donnerstag gesehen. Also sagte er: 'Aber ich habe ihn gerade noch gesehen'", beschrieb sie sein anfängliches Unverständnis für die Geschehnisse. Amadeus habe dann kurz alleine sein wollen.
"Unserem Sohn zu sagen, dass sein Vater im Gefängnis ist, ist das Schlimmste, was ich je tun musste", erinnerte sie sich. Anfangs wusste sie nicht, wie sie beginnen soll: "Mein Instinkt sagte mir, dass ich es so sagen sollte, wie es ist: 'Dein Vater ist im Gefängnis. Er hat Mist gebaut'. Aber das kann man einem zwölfjährigen Kind doch nicht sagen." Gemeinsam mit einer Freundin erzählte sie Amadeus dann schließlich von Boris' Strafe.