30 Jahre Gefängnis: R. Kellys Opfer weinen vor Erleichterung
R. Kellys (55) Opfer können endlich aufatmen. Am Mittwochabend fiel das Urteil im Prozess gegen den Musiker. Nachdem er im vergangenen September bereits wegen mehrfachen Missbrauchs Minderjähriger in neun Anklagepunkten schuldig gesprochen wurde, steht nun auch die Länge seiner Haftstrafe fest: 30 Jahre im Gefängnis stehen dem Rapper bevor. Nachdem das Urteil verkündet wurde, zeigten sich einige seiner Opfer vor dem Gerichtsgebäude mehr als erleichtert.
Wie Daily Mail berichtete brachen einige der Opfer infolge der finalen Urteilsverkündung vor Erleichterung in Tränen aus. Viele der mittlerweile erwachsenen Frauen hätten lange Zeit nicht daran geglaubt, dass der 55-Jährige für seine Taten verurteilt werden würde. So erzählte Lizzette Martinez, die 17-Jahre alt war, als sie R. Kelly kennenlernte: "Ich hätte niemals gedacht, dass ich hier sein würde, um zu sehen, wie er für die grausamen Dinge, die er Kindern angetan hat, zur Verantwortung gezogen wird". Sie fuhrt fort, dass seine 30-jährige Haftstrafe für sie zwar nicht lang genug erscheine, sie aber dennoch damit zufrieden sei.
Auch Jovante Cunningham brachte ihre Befreiung angesichts des Urteils gegenüber der Presse zum Ausdruck. "Bis zu diesem Moment gab es keinen einzigen Tag in meinem Leben, an dem ich wirklich geglaubt habe, dass das Justizsystem sich für schwarze und braune Mädchen einsetzen würde", versicherte sie. Dreißig Jahre lang habe der Musiker das Leben junger Mädchen zur Hölle gemacht und "30 Jahre Haft hat er bekommen".
