Missbrauchsvideo: R. Kelly soll eine Million geboten haben
Rund um den Missbrauchsskandal von R. Kelly (55) werden immer neue Abgründe bekannt! In einem ersten Prozess wurde der Musiker in New York zu einer Haftstrafe von 30 Jahren verurteilt. Wegen des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger wurde der "I Believe I Can Fly"-Interpret in allen Punkten für schuldig befunden. Es stehen jedoch noch weitere Verfahren aus – und immer mehr Details kommen ans Licht: Für ein Video seiner Sex-Straftaten soll Kelly rund eine Million Euro geboten haben.
Vor dem Gericht in Chicago, wo zurzeit ein zweiter Prozess gegen den Sänger läuft, sagte nun der 52-Jährige Charles Freeman aus. Wie unter anderem das Magazin Spiegel berichtete, soll Kelly seinem ehemaligen Merchandise-Beauftragten 2001 rund eine Million Euro geboten haben, damit er eine VHS-Kassette für ihn auftreibe. Laut Anklage sei auf dem Band zu sehen, wie der Musiker ein damals 14 Jahre altes Mädchen missbraucht. Es sei Charles gelungen, das Video aufzutreiben.
Gemäß seiner Zeugenaussage habe er darauf erkennen können, wie "Robert Kelly mit einer jungen Dame Sex hatte". Er habe die Kassette schließlich an Kelly ausgehändigt – die volle versprochene Summe will Charles allerdings nie erhalten haben.