Neun Oscar-Nominierungen: Edward Berger kann's nicht fassen!
Damit hat Edward Berger sicherlich nicht gerechnet. Die 95. Verleihung der Oscars rückt mit großen Schritten näher. Bereits am 12. März findet die weltberühmte Preisverleihung in Los Angeles statt. Seit Dienstag ist nun auch klar, welche Filme auf einen begehrten Goldjungen hoffen dürfen: Ganz vorne mit dabei ist die deutsche Netflix-Produktion "Im Westen nichts Neues". Neun Nominierungen erhielt der Film. Regisseur Edward Berger zeigte sich angesichts dieser Anerkennung sehr begeistert.
Im Interview mit Spiegel sprach der in Wolfsburg geborene Filmemacher nun ganz offen über die anstehende Oscar-Verleihung. So verriet der 53-Jährige beispielsweise, dass er sich die Nominierungen in einer Drehpause in Rom angesehen habe, bevor er weiterarbeitete. "Das ist auf jeden Fall sehr aufregend. Und eine große Freude", erzählte er. Mit dem riesigen Erfolg von "Im Westen nichts Neues" habe er allerdings nicht gerechnet. "In den USA oder England kam der Film von Anfang an sehr, sehr gut an. [...] Aber dass am Ende so viele Oscar-Nominierungen dabei herauskommen, das konnte man nicht ahnen. Das passiert nur einmal im Leben. Wenn man Glück hat", schwärmte Edward.
Bis der Regisseur im März dann allerdings im Dolby Theater über den roten Teppich laufen kann, steht noch einiges an. "Ich muss erst einmal meinen neuen Film in Rom fertig drehen [...]. Zwischendurch bin ich noch in England bei den BAFTA-Awards [...] und dann setze ich mich ins Flugzeug und fliege rüber nach L.A.", schilderte er. Begleitet wird der Drehbuchautor an dem großen Tag dann von seiner Familie und der Filmcrew. Für den besonderen Anlass will Edward sich einen neuen Smoking machen lassen.