Monica Lierhaus: "Ich brauche jemanden, der mich abschirmt"
Monica Lierhaus (53) ist auf Hilfe angewiesen. Im Januar 2009 hatte sich die deutsche Fernsehmoderatorin einer Gehirnoperation unterzogen – daraufhin musste sie sich Stück für Stück zurück ins Leben kämpfen. Für eine lange Zeit war die TV-Persönlichkeit an einen Rollstuhl gefesselt und musste auch das Sprechen neu erlernen. Nun kehrt Monica ins Fernsehen zurück und wird erneut als Sportjournalistin im Einsatz sein. Doch um den Berufsalltag meistern zu können, wird sie einen Bodyguard benötigen.
"Ich brauche jemanden, der mich abschirmt", stellte die 53-Jährige im Interview mit Stern klar. Auch den Grund dafür nannte die Journalistin: "Die Leute weichen nicht aus, viele gehen stumpf geradeaus und erwarten, dass ich ihnen Platz mache." Oftmals führe das dazu, dass sie das Gleichgewicht verliere und stürze. Wenn Monica alleine unterwegs ist, bleibe sie stehen, wenn jemand auf sie zulaufe. "Ein Mensch, der sich nicht bewegt, wird als Hindernis wahrgenommen. Der wird umkurvt", erklärte sie.
Zudem plauderte die Moderatorin darüber, wie sie den neuen Berufsalltag meistern wolle: "Mit guter Planung der Einsätze, sodass ich zwischendurch regenerieren kann. Und mit der Unterstützung meiner Nichte Greta, die mich auf Reisen begleitet." Sie trage ihr Gepäck und helfe ihr beispielsweise beim Ein- und Aussteigen in und aus dem Zug.
