Waffenkauf-Anklage: Hunter Biden plädiert auf nicht schuldig
Hunter Biden (53) will alle Schuld von sich weisen. Der Sohn von US-Präsidenten Joe Biden (80) hatte in der Vergangenheit immer wieder mit Negativschlagzeilen auf sich aufmerksam gemacht – so unter anderem wegen angeblicher Steuerhinterziehung und verschiedener Drogendelikte. Zuletzt wurde der amerikanische Rechtsanwalt wegen des illegalen Kaufs einer Waffe angeklagt. Nun will Hunter auf nicht schuldig plädieren und auch nicht vor Gericht erscheinen.
Das geht nun aus einem aktuellen Schreiben von Hunters Anwalt hervor, wie Spiegel berichtet. "Herr Biden wird sich nicht schuldig bekennen, und es gibt keinen Grund, warum er diese beiden Worte nicht per Videokonferenz äußern kann", heißt es in dem Brief. Es sei für alle Seiten ein zu großer Aufwand, wenn er "durch das ganze Land" reisen müsse.
Hunter habe im Jahr 2018 eine Waffe gekauft, obwohl er zu der Zeit Crack konsumiert hatte. In den USA ist es verboten, als Drogenkonsument eine Waffe zu erwerben. Damals hatte bereits das FBI gegen ihn ermittelt – eine Anklage wurde allerdings nicht erhoben. Im Falle einer Verurteilung können dem 53-Jährigen bis zu zehn Jahre Gefängnisstrafe drohen.