Kurz vor Verurteilung: Hunter Biden wirkt tiefenentspannt
Hunter Biden (54) hat den Prozess wegen illegalen Waffenbesitzes verloren. Nun steht noch das Urteil aus – und den Sohn von US-Präsident Joe Biden (81) könnte sogar eine längere Haftstrafe erwarten. Dafür wirkt er jetzt aber recht entspannt. Bilder, die TMZ vorliegen, zeigen den US-Amerikaner am Donnerstag bei einem gemeinsamen Abendessen mit seiner Frau in West Hollywood. Augenzeugenberichten zufolge sei der Politikerspross gelöst und gut gelaunt gewesen. Von Stress kurz vor der Verurteilung war ihm wohl nichts anzumerken. Seine Gattin Melissa hingegen habe einen angespannten Eindruck gemacht, der angesichts der möglichen Haftstrafe ihres Mannes auch naheliegend scheint.
Im September vergangenen Jahres wurde Hunter angeklagt, weil er 2018 gegen waffenrechtliche Vorgaben verstoßen haben soll. Trotz seines Drogenkonsums habe er einen Revolver bei sich gehabt, was rechtswidrig gewesen sei, hieß es in der Anklageschrift. Der 54-Jährige bestritt das aber und plädierte auf nicht schuldig – ohne Erfolg. Erst vor wenigen Tagen befand ein Gericht ihn für schuldig. Nun droht dem Rechtsanwalt eine Haftstrafe von bis zu 25 Jahren. Unterstützung bekam er allerdings von Papa Joe und dessen Frau Jill Biden (73): "Wie ich vergangene Woche bereits sagte, bin ich der Präsident, aber ich bin auch ein Vater. Jill und ich lieben unseren Sohn, und wir sind stolz auf den Mann, der er heute ist."
Der illegale Waffenbesitz ist nicht der einzige Gesetzesverstoß, dem sich Hunter in der Vergangenheit schuldig machte. Sowohl Drogendelikte als auch Steuerhinterziehung brachten dem Wirtschaftslobbyisten schon Anklagen ein. Auch bei Letzterem bekannte er sich nicht schuldig. Aber über einen längeren Zeitraum soll er keine Steuern gezahlt haben. Die Hauptanklage lautete eine nicht fristgerechte Einreichung in den Jahren 2016, 2017, 2018 und 2019. Dieses Geld sei angeblich in einen "extravaganten Lebensstil" geflossen und umfasse eine Summe von rund 1,3 Millionen Euro.