Künstlerin will "Bares für Rares"-Objekt doch nicht zurück!
Sie hat sich wohl umentschieden. Bei Bares für Rares werden regelmäßig Kunstwerke, Sammlerobjekte oder anderer Trödel verkauft. Vor einigen Wochen hatte Krankenpfleger Jörg Friedrich eine Skulptur von Isa Genzken angeboten und rund 16.000 Euro dafür bekommen. Doch damit war die Künstlerin nicht einverstanden: Sie behauptete, dass sie Jörg die Statue nie habe schenken wollen und zog vor Gericht, um ihr Werk wiederzubekommen. Nun gibt es eine überraschende Wendung!
Wie spiegel.de berichtet, sei die 74-Jährige vor Gericht gescheitert: Isas Versuch, ihr Werk mit dem Namen "Weltempfänger" zurückzukommen, wurde vom Landgericht Bonn abgewiesen. Dagegen könnte die Bildhauerin Beschwerde einlegen. Ihr Berater erklärt nun jedoch, dass sie sich dazu entschieden hätten, keine rechtlichen Schritte gegen diese Entscheidung einzuleiten. Sie will ihr Kunstwerk somit offenbar nicht wieder haben.
Der Pfleger hatte bei "Bares für Rares" erzählt, dass Isa eine "sehr gute Freundin" gewesen sei. Den Betonklotz mit zwei Antennen habe die Künstlerin ihm 2011 geschenkt, nachdem sie einige Tage bei ihm gewohnt hatte. Laut der Rentnerin, sei sie zum Zeitpunkt der Schenkung aber nicht geschäftstüchtig gewesen, weswegen ihr Betreuer dazu hätte zustimmen müssen.