Trotz Vorwürfen: P. Diddy radelt unbekümmert durch Miami
Gegen den US-amerikanischen Rapper und Musikproduzent P. Diddy (54) laufen derzeit Ermittlungen wegen des Verdachts der sexuellen Belästigung und des Menschenhandels. Vor wenigen Tagen wurden deshalb seine Häuser in Miami und Los Angeles von der Polizei durchsucht. Sean Combs, wie der Musiker mit bürgerlichem Namen heißt, scheint sich von dem Prozess jedoch nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Trotz der schweren Vorwürfe feiert er beispielsweise unbekümmert den 26. Geburtstag seines Sohnes. Bisher blieb der Musiker jedoch eher in seiner Villa – wahrscheinlich, um sich vor den Kameras der Paparazzi zu schützen. Nun scheint ihn auch das nicht weiter zu stören. Die Schnappschüsse, die Fox News vorliegen, zeigen den Musiker jetzt außerhalb seines Hauses bei einer entspannten Fahrradtour. Laut Angaben der Beobachter radelte Sean ganze 45 Minuten durch Miami und hielt immer wieder an, um mit seinen Fans freudestrahlend Fotos zu schießen.
Es wirkt so, als würden die schwerwiegenden Vorwürfe dem Rapper nichts ausmachen. Ein Insider lieferte vor wenigen Tagen noch nähere Einblicke darüber, wie es dem 54-Jährigen derzeit geht. "Es ist eine stressige Situation für ihn, aber er behält die Ruhe", erklärte der Informant gegenüber People. Er wolle trotz des Verfahrens versuchen, so normal wie möglich weiter zu machen. Er wolle nicht, dass "irgendwelche Dramen" das Leben von ihm und seiner Kinder beeinflussen, gab die interne Quelle an.
Trotz zahlreicher Zeugenaussagen und Anschuldigungen gegen ihn beteuert Sean immer wieder seine Unschuld. "Mr. Combs ist unschuldig und wird weiterhin jeden einzelnen Tag dafür kämpfen, seinen Namen reinzuwaschen", ließ P. Diddy vor wenigen Tagen von seinem Anwalt Aaron Dyer verkünden. Der Jurist übte zusätzlich scharfe Kritik an den Behörden. Gegen seinen Mandanten sei es bei der Durchsuchung zu übermäßig viel Gewaltanwendung gekommen, warf er der Polizei vor. "Es gibt keine Entschuldigung für diese Art von Machtdemonstration und Feindseligkeit der Behörden. Die Art und Weise, wie seine Kinder und Angestellten behandelt wurden, ist nicht zu tolerieren, beschwerte sich der Verteidiger des Musikers.