

Prozess gegen P. Diddy wegen Menschenhandels wurde verlegt
Es gibt Neuigkeiten zum Gerichtsverfahren wegen Menschenhandels gegen Sean P. Diddy (55) Combs. Ursprünglich sollte der Prozess bereits am 5. Mai beginnen. Wie Deadline berichtet, wurde der Starttermin nun verschoben. Der neue Starttermin am Bundesgericht in New York City ist jetzt der 12. Mai 2025. Die Änderung erfolgte am heutigen Freitag während einer laufenden Anhörung zur geänderten Anklage gegen den Musikproduzenten.
Die Änderung der Anklage wurde bereits vergangene Woche durch die Staatsanwaltschaft erhoben. Zu den bereits bestehenden Anklagepunkten – Schutzgelderpressung, Menschenhandel und Förderung der Prostitution wurde nun auch Zwangsarbeit hinzugefügt. Angeblich soll der Rapper seine Angestellten unter Androhung von immensen finanziellen und körperlichen Konsequenzen zu extrem langen Arbeitszeiten mit wenig Ruhephasen gezwungen haben. Darüber hinaus wird dem 55-Jährigen vorgeworfen, mindestens einer Mitarbeiterin unter anderem sexuelle Gewalt angedroht zu haben, wenn sie seinen Arbeitsbedingungen nicht Folge leistet. Berichten von People zufolge plädiert Diddy auch in diesem Anklagepunkt auf nicht schuldig.
Schon seit September vergangenen Jahres sitzt der siebenfache Vater im Gefängnis und wartet auf seinen Prozess. Im Februar holte seine Verteidigung laut Daily Mail zu einem neuen Schlag aus und reichte eine Klageschrift ein, die zumindest eine Aufhebung der Anklage zur Beförderung von Personen zur Prostitution forderte. Sie argumentierten, dass der Vorwurf auf dem sogenannten "White Slave Traffic Act" aus dem Jahr 1910 basiere und Diddy lediglich aufgrund seiner Hautfarbe ins Visier genommen werde. Der Fall um den Megastar erschüttert Menschen weltweit: Ins Rollen gebracht wurde der Fall im Jahr 2023 durch eine Klage seiner Ex-Freundin Cassie (38). Sie zeigte ihn wegen häuslicher Gewalt und sexuellen Missbrauchs während ihrer elfjährigen Beziehung an. Inzwischen liegen weit über 100 Anklagen gegen ihn vor.