

P. Diddy soll Fotografen zum Oralsex gezwungen haben
P. Diddy (55), mit bürgerlichem Namen Sean John Combs, sieht sich erneut mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Diesmal behauptet ein Fotograf, von dem ehemaligen Rapper beim Dreh für einen Werbeclip sexuell genötigt worden zu sein. Wie TMZ berichtet, gibt das vermeintliche Opfer an, von Diddy unter dem Vorwand, ihm berufliche Chancen zu eröffnen, in einen Trailer gelockt worden zu sein. Dort habe der Sänger jedoch schnell klargemacht, dass er im Gegenzug sexuelle Gefälligkeiten verlange. Laut der Anklageschrift habe sich der Fotograf, der sich selbst als heterosexuell beschreibt, aus Angst vor beruflichen Konsequenzen gefügt und Diddy oral befriedigt.
In der Klageschrift heißt es weiter, Diddy habe dem Fotografen – nachdem er in dessen Mund zum Höhepunkt gekommen war – befohlen, seine Körperflüssigkeit "wie ein Eichhörnchen" in den Backen zu behalten. Als das vermeintliche Opfer dies ablehnte, habe der Rapper mit physischer Gewalt gedroht. Der Fotograf gibt an, seit dem Vorfall, der sich vor rund drei Jahren ereignet haben soll, nicht mehr von dem Musiker kontaktiert worden zu sein. Dennoch leide er bis heute unter immensen emotionalen und psychischen Folgen.
Diddy galt über viele Jahre als feste Größe in der Musik- und Modebranche und hatte sich ein Imperium aufgebaut, das weit über die Welt des Hip-Hops hinausreichte. Doch abseits des Scheinwerferlichts mehren sich die Kontroversen um den Rapper und Produzenten: Aktuell sitzt Diddy unter anderem wegen mehrerer sogenannter "Freak-Off"-Partys in Untersuchungshaft, bei denen er vor allem Männer zu erniedrigenden sexuellen Handlungen gezwungen haben soll. Der Prozess gegen den ehemaligen Musikmogul wird im Mai beginnen.