Nach Astroworld-Tragödie: Drake wird aus der Klage entlassen
Der kanadische Rapper Drake (37) darf sich über gute Nachrichten freuen: Ihm stehen nun offiziell keine Gerichtsprozesse mehr wegen des Astroworld-Festivals bevor. Bei dem Musik-Event von Travis Scott (32) war es im Jahr 2021 zu einer Tragödie gekommen. Bei einer Massenpanik hatten zehn Menschen ihr Leben verloren und mehrere Hundert Besucher waren schwer verletzt worden. Drake hatte währenddessen als Überraschungsgast zusammen mit seinem Rap-Kollegen auf der Bühne gestanden. Deshalb wurde unter anderem auch er von den Familien der Betroffenen verklagt. Die Anwälte des Rappers beantragten jedoch, dass ihr Mandant aus der Sammelklage entlassen wird. Wie TMZ berichtet, hat eine Richterin dem jetzt stattgegeben: Alle Anschuldigungen gegen Drake wurden fallengelassen.
Drake sei nicht an der Organisation des Konzerts beteiligt gewesen und könne daher nicht für die Todesfälle und Verletzungen verantwortlich gemacht werden, argumentierten die Verteidiger des Rap-Stars. Bereits im November hatte auch der Kanadier selbst seine Aussage abgegeben. Er sei nicht darüber informiert worden, dass Menschen in der Menge an schweren Verletzungen litten, hatte der Rapper angegeben. Zudem hatte er den Berichten von ABC News zu Folge erläutert, er habe das Publikum auf der Bühne nur wie ein verschwommenes Bild wahrgenommen. Er habe keine Details erkennen können, hatte der "One Dance"-Interpret deutlich gemacht.
Auch Travis' Anwälte versuchten, ihren Mandanten aus der Sammelklage des Zivilprozesses zu befreien. Sie argumentierten ebenfalls, der "Sicko Mode"-Interpret sei nicht für die Sicherheitsmaßnahmen auf seinen Konzerten verantwortlich. Laut den Gerichtsunterlagen, die TMZ vorliegen, wurde im Gegensatz zu Drakes Antrag das Ersuchen von Travis' Verteidigern jedoch abgelehnt.