Fälschung? Gemälde sorgt bei "Bares für Rares" für Aufruhr
In der beliebten Trödelshow Bares für Rares gehen regelmäßig Kuriositäten, Raritäten oder Antiquitäten über den Tisch – eigentlich immer ohne Probleme. Doch in der aktuellen Folge sorgt nun ein Kunstwerk für die ganz große Verwirrung. Der stolze Verkäufer Volker bringt ein Gemälde mit einer Plakette vom berühmten Maler Johann Hamza mit. Doch wie die Expertin sofort erkennt: Das Kunstwerk stammt nicht von dem erfolgreichen Künstler! Dafür sei es jedoch mit Sicherheit von einem ausgebildeten Maler angefertigt worden, macht die Spezialistin deutlich. Deshalb schätzt sie den Wert der Leinwand auf circa 800 Euro.
Ob auch die Händler diese Hamza-Fälschung erkennen? Offenbar ja, denn angekommen im Verhandlungsraum stellt der Händler Wolfgang Pauritsch (52) sofort klar: "Wir haben ein Problem!" Er kenne den Künstler Hamza und wisse, dass dieser immer in schöner Schreibschrift seine Bilder signiert hat. Also steht für den Kaufmann fest: "Das, was da drauf steht, ist nicht drin." Schnell klärt Volker die Situation jedoch auf. Das Bild stamme nicht von Hamza – sei laut Expertin aber trotzdem von einem ausgebildeten Maler angefertigt worden, erläutert der Verkäufer ehrlich. Mit dieser neuen Informationen können sich die Händler dann doch noch zu einem Angebot durchringen. Für 350 Euro wird Volker das Gemälde schlussendlich los.
Das ist nicht das erste Mal, dass ein Gemälde bei "Bares für Rares" für ordentlich Kontroversen sorgt. Im vergangenen Jahr verkaufte der Krankenpfleger Jörg Friedrich eine Skulptur von der international renommierten Künstlerin Isa Genzken für sage und schreibe 16.000 Euro. Die Bildhauerin soll ihm das Kunstwerk im Jahr 2011 geschenkt haben. Doch nach der Ausstrahlung meldete sich Isa zu Wort. Sie soll zu dem Zeitpunkt der Schenkung mental nicht geschäftsfähig gewesen sein, weshalb sie anschließend sogar vor Gericht zog!