Wegen Krankheit: Melanie Müllers Hitlergruß-Prozess abgesagt
Melanie Müller (36) sorgte in den vergangenen Jahren mit unschönen Schlagzeilen für Aufmerksamkeit. Dem Reality-TV-Star wurde vorgeworfen, während eines Auftritts auf der Bühne den Hitlergruß gezeigt zu haben. Ebenso sollen in ihrer Handtasche und ihrem Haus Drogen gefunden worden sein. Im Amtsgericht Leipzig sollte es deshalb am Dienstag zum Prozess kommen. Doch daraus wird nun nichts, wie Bild jetzt berichtet. Der Auftakttermin wurde aufgrund einer "Erkrankung der Angeklagten" abgesagt, teilt ein Sprecher des Gerichts dem Magazin mit. Weitere Details zu Melanies Gesundheitszustand sind bisher nicht bekannt. Das Gericht glaubt offenbar jedoch an eine baldige Genesung, denn die Verhandlung soll stattdessen bereits am 2. Juli stattfinden.
Obwohl ein Video kursiert, auf dem Melanie auf einer Bühne mutmaßlich den Hitlergruß zeigt, streitet die ehemalige Dschungelcamp-Kandidatin den Vorfall vehement ab. In einem Schreiben, das der Boulevardzeitung vorliegt, bezog die TV-Bekanntheit bereits vor wenigen Wochen Stellung. "Ich habe den mir unterstellten Hitlergruß nicht gezeigt", stellte der Promi Big Brother-Star klar. Einsichtig fügte sie hinzu: "Sollte ich mich in meinen Gesten wirklich missverständlich ausgedrückt haben, so würde mir dies im Herzen wehtun und hierfür entschuldige ich mich, denn es wäre nie meine Absicht gewesen."
In der Vergangenheit wurden bereits häufiger Vorwürfe laut, die der ehemaligen Der Bachelor-Teilnehmerin eine Verbindung ins rechte Milieu nachsagen. Im vergangenen Jahr wurde die Ballermannsängerin sogar des Fußballstadions verwiesen. Wie Bild damals berichtete, war Melanie beim Spiel ihres Heimatvereins RB Leipzig gegen Hertha BSC in Berlin im Gästeblock aufgetaucht. Ihr männlicher Begleiter soll dabei eine Jacke einer rechtsextremen Marke getragen haben. Als das Sicherheitspersonal deshalb auf sie aufmerksam wurde, seien sie aus dem Stadion geflohen.