Trotz Drogensucht: Shifty Shellshock (†49) blieb positiv
Vor wenigen Stunden wurde bekannt, dass Shifty Shellshock (✝49) gestorben ist. Der Frontmann der erfolgreichen US-Band Crazy Town hatte aufgrund seiner Drogensucht eine schwere Vergangenheit – doch davon wollte er sich nicht unterkriegen lassen. Im Podcast "Worst Firsts" sprach er 2020 noch positiv über seine Zukunft: "Ich denke, ich war zu wild, um lange zu bleiben, und ich habe eine Menge verrückter Sachen durchlebt. An einem Punkt kam ich zu der Erkenntnis, dass ich leben möchte."
Shifty habe seine Fehler eingesehen und wollte alles daran setzen, sie wiedergutzumachen. "Jeder Tag dreht sich jetzt darum, inneren Frieden zu finden, mich um mich selbst zu kümmern und Beziehungen zu den Menschen zu reparieren, vor denen ich mich versteckt habe, wenn ich zu betrunken oder zu sehr in meinem Chaos war", erklärte er in dem Podcast. In schweren Zeiten habe ihm vor allem die Musik geholfen: "Musik ist zu meiner Therapie geworden. Selbst wenn es niemand versteht, hilft es mir, und wenn die Leute es lieben, ist es umso besser."
Noch bevor Shifty die Band Crazy Town gründete, musste er wegen seiner Drogensucht in Haft. Auch privat lief es für den Musiker nicht immer gut. Unter anderem wurde er mehrfach wegen häuslicher Gewalt, Körperverletzung, Drogenbesitz, Trunkenheit am Steuer und Einbrüchen verhaftet. Die Drogensucht könnte, wie TMZ berichtet, auch ein möglicher Grund dafür sein, dass Shifty 2012 in einem Krankenhaus auf der Intensivstation um sein Leben kämpfte. Die Todesursache des 49-Jährigen ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt.