Schwänzt Melanie Müller Gerichtstermin für Ballermann-Show?

Melanie Müller, SängerinActionPress
2. Juli 2024 -
Eva Huber

Melanie Müller (36) sollte sich eigentlich aktuell vor Gericht behaupten. Der Vorwurf gegen die Reality-TV-Bekanntheit: Sie soll bei einem Auftritt im Jahr 2022 auf der Bühne mehrfach den Hitlergruß ausgeführt haben. Ursprünglich war ihr Gerichtstermin schon für den 18. Juni vorgesehen, jedoch hat Melanie den Termin nun schon zum zweiten Mal aufgrund von Krankheit verschoben. Doch am Abend vor dem Ersatztermin trat sie im Ballermann-Club Oberbayern auf. Wie Videomaterial zeigt, das RTL vorliegt, heizte Melanie ihren Fans ordentlich ein – von Krankheit keine Spur.

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Melanie Müller, TV-BekanntheitGetty Images

Hat ihr Auftritt, den sie trotz angeblicher Krankheit problemlos durchzieht, Konsequenzen für die 36-Jährige? Um diese Frage zu klären, hat der Sender bei einem Rechtsanwalt nachgehakt. Laut diesem habe Melanies Auftritt keine rechtlichen Folgen. Nur im Falle einer weiteren Verschiebung müsse die Ballermann-Sängerin ein amtsärztliches Attest vorlegen. Melanie hat sich bisher nicht zu ihrem Auftritt geäußert. Aus einer Pressemitteilung des Leipziger Amtsgerichts geht hervor, dass noch kein neuer Ersatztermin für die Verhandlung feststeht.

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Mike Blümer und Melanie Müller, November 2017Getty Images

Kurz nachdem im September 2022 ein Clip veröffentlicht wurde, in dem Melanies fragwürdige Gesten zu sehen sind, wies sie die Vorwürfe auf Instagram von sich. "Ich habe mit rechtsradikalem oder nationalistischem Gedankengut nichts am Hut. Ich verurteile das aufs Schärfste", betonte die einstige Promi Big Brother-Teilnehmerin. Ihre Intention sei es lediglich gewesen, die Stimmung des Publikums anzuheizen. Mittlerweile hat die kuriose Aktion der zweifachen Mutter auch Auswirkungen auf ihr Privatleben. Ihr Noch-Ehemann Mike Blümer habe "in Absprache mit dem Jugendamt" zunächst ihre gemeinsamen Kinder Mia (6) und Matty (4) an sich genommen, wie er gegenüber RTL klarstellte. Bis ein Urteil gefällt wird, wolle er die Kleinen erst einmal von der Sache fernhalten.

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Eva Huber
Redakteurin
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