"Schwere Zeit": Marius Borg Høibys Opfer bricht Schweigen
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"Schwere Zeit": Marius Borg Høibys Opfer bricht Schweigen

- Mary-Lou Künzel
Lesezeit 2min
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Marius Borg Høiby (27), der Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit (50), wurde Anfang August festgenommen. Der Grund: Er hat eine Frau in einer Osloer Wohnung angegriffen, welche dabei eine Gehirnerschütterung erlitt. Gestern Abend gestand der 27-Jährige seine Tat. Nun meldet sich auch das Opfer erstmals über ihre Anwältin zu Wort! "Meine Mandantin hat darauf gewartet, dass er zugibt, was er getan hat", erklärte die Juristin dem norwegischen Portal VG zufolge. Zudem bestätigte sie, dass das Opfer gewürgt und geschlagen wurde. Der Angriff in der Wohnung sei ein "einmaliger Vorfall" gewesen.

Des Weiteren klärt die Anwältin über den Gesundheitszustand der Frau auf, die Marius angegangen war, auf. "Sie wurde untersucht und es geht ihr körperlich mittlerweile gut", schildert sie und erwähnt, dass ihre Mandantin abgesehen von den körperlichen Schäden aktuell eine "schwere Zeit" durchmache. Die Juristin betont: "Aber es ist klar, dass es für sie viel besser ist, wenn er sich jetzt outet. Ihr wird geglaubt und es ist gut für Frauen, wenn man ihnen in einem solchen Fall glaubt." Doch ein Schuldgeständnis über die Medien reiche nicht aus: "Er muss zur Vernehmung gehen und gestehen, damit man ein ordentliches Verfahren bekommt. Der Fall ist damit noch nicht abgeschlossen."

Erst vor wenigen Stunden gab Marius seine Tat zu. "Letztes Wochenende ist etwas passiert, was niemals hätte passieren dürfen. Ich habe in einer Wohnung Körperverletzung begangen und Gegenstände zerstört, während ich nach einem Streit mit Alkohol und Kokain berauscht war", heißt es in einem Statement, welches sein Anwalt über NRK veröffentlichte. Er sei bereit, für seine Taten "zur Rechenschaft gezogen" zu werden und werde sich gegenüber der Polizei kooperativ zeigen.

Marius Borg Høiby, 2022
Getty Images
Marius Borg Høiby, 2022
Marius Borg Høiby und Mette-Marit von Norwegen
Getty Images
Marius Borg Høiby und Mette-Marit von Norwegen