Staatsanwaltschaft will neuen Prozess gegen Gérard Depardieu
Gérard Depardieu (75) könnte ein weiteres Gerichtsverfahren drohen. Die Schauspielerin Charlotte Arnould beschuldigte ihn schon 2018, sie vergewaltigt zu haben und zeigte ihn an. Allerdings wurde der Prozess nach neun Monaten eingestellt. Nun berichtet BFM TV von neuen Entwicklungen in dem Fall. Die Pariser Staatsanwaltschaft hat vor wenigen Tagen beantragt, den Filmstar im Zusammenhang mit den Vergewaltigungsvorwürfen der Französin erneut vor Gericht zu stellen. Jetzt muss der zuständige Richter entscheiden, ob ein neues Verfahren eröffnet wird. Die Anwältin des mutmaßlichen Opfers erklärte gegenüber dem Fernsehsender: "Für Charlotte ist das ein riesiger Schritt."
In einem offenen Brief, der in Le Figaro veröffentlicht wurde, verteidigte sich der Obelix-Darsteller gegen die Anschuldigungen. "Ich kann das, was ich höre und seit einigen Monaten über mich lese, nicht mehr hinnehmen. Ich dachte, es sei mir egal, aber nein, eigentlich nicht. Das geht mir alles auf die Nerven. Schlimmer noch, es macht mich fertig", hieß es in seiner Stellungnahme.
Eigentlich wollte der international bekannte Schauspieler diesen Sommer mit einer Hauptrolle im Film "Travel Agents" sein großes Comeback feiern. Aufgrund der vielen Vorwürfe soll sich dies nun aber erledigt haben. Ein Insider verriet gegenüber The Sun: "Das verantwortliche Team wollte nicht, dass seine Besetzung zu Diskussionen führt. Mit seinem Schweizer Agenten wurde zwar eine grundsätzliche Einigung erzielt und es wurde auch eine Absichtserklärung abgegeben, aber es wird nicht zu einem Vertragsabschluss kommen."