Sollte Mette-Marit auf Hochzeit ihrer Schwägerin verzichten?
Für die norwegische Königsfamilie sollte der August eigentlich ein Monat voller freudiger Ereignisse werden: Prinzessin Märtha Louise (52) wird an diesem Wochenende dem Schamanen Durek Verrett (49) das Jawort geben. Doch nun wird das Familienglück durch die Negativschlagzeilen um Marius Borg Høiby (27) getrübt, er ist der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit (51). Nach seiner Festnahme Anfang August laufen gegen ihn derzeit polizeiliche Ermittlungen wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung und Bedrohung. Unter diesen Umständen streiten sich Experten jetzt darum, ob die Kronprinzessin überhaupt an der Hochzeit ihrer Schwägerin teilnehmen sollte. Tove Taalesen, die Königshausexpertin der norwegischen Zeitung Nettavisen, fordert sogar, dass Mette-Marit ihre Teilnahme absagen sollte.
Ihre klare Positionierung zu dem Thema erklärt die Royal-Expertin wie folgt: "Auch wenn ihr Sohn erwachsen ist und die Verantwortung für sein Handeln übernehmen muss, ist sie immer noch die Mutter." Tove hofft, dass Mette-Marit in Betracht zieht, die Hochzeit wegen des Trubels um ihren Sohn Marius abzusagen. Darüber hinaus übt die Expertin Kritik an dem PR-Team des Kronprinzenpaares: Sie befürchtet nämlich, dass Mette-Marit bei Teilnahme an den Hochzeitsfeierlichkeiten von der Presse mit unangenehmen Fragen zu ihrem Sohn konfrontiert wird.
Doch nicht alle Königshausexperten sehen Mette-Marits geplante Teilnahme an den Hochzeitsfeierlichkeiten so eng. Royal-Expertin Caroline Vagle hingegen betont gegenüber Se og Hør, dass die Entscheidung ganz bei der 51-Jährigen liege, ob sie die Hochzeit besuchen wolle oder nicht. Sie denkt sogar, dass es für die Frau von Kronprinz Haakon (51) wohltuend sein könnte, eine Weile abzuschalten. Immerhin hat sie neben den Negativschlagzeilen rund um ihren Sohn Marius noch ganz andere Sorgen. Seit Jahren kämpft die Norwegerin mit einer schweren Lungenfibrose, die ihr in der Vergangenheit die Teilnahme an dem einen oder anderen offiziellen Termin bereits verwehrt hat.