Deshalb wird Mette-Marit nicht gegen Sohn Marius aussagen
Seit Mitte Dezember ist klar, dass Kronprinzessin Mette-Marit (51) im Fall ihres Sohnes Marius Borg Høiby (28) nicht als Zeugin vernommen wird. Der Antrag, den Rechtsanwalt Petter J. Grødem im Namen von Marius' Ex-Partnerin Juliane Snekkestad (29) gestellt hatte, wurde von der Staatsanwaltschaft abgelehnt. Jetzt steht auch fest, warum: Die Staatsanwaltschaft ist zu dem Schluss gekommen, dass eine Aussage von Mette-Marit "nichts am konkreten Ausgang des Falles ändern" würde. Dies sei in den Ermittlungsunterlagen festgehalten, die der norwegischen Zeitung Dagbladet vorliegen.
Die Begründung: Laut Staatsanwaltschaft umfassten die von den mutmaßlichen Opfern bereitgestellten Beweise die gleichen Inhalte, die auch durch etwaige Angaben von Mette-Marit hinterlegt werden könnten. Petter J. Grødem, der Anwalt von Juliane Snekkestad, zeigte sich enttäuscht über die Entscheidung, da er überzeugt war, dass ihre Aussage Licht auf die familiäre Dynamik und die Rolle der Mutter im Zusammenhang mit den Anschuldigungen werfen könnte. Der juristische Beistand von Marius' Ex entschloss sich jedoch schließlich, keine Berufung einzulegen, wie norwegische Medien berichteten.
Seit August 2024 steht Marius, der Sohn von Mette-Marit, im Fokus schwerer Vorwürfe. Nach seiner Festnahme wegen mutmaßlicher Gewalt gegenüber einer Frau, gegen die er nun auch wegen Sachbeschädigung, Bedrohung und sexueller Übergriffe angeklagt ist, kamen zunehmend neue Details ans Licht. Die Gerüchte um Marius erreichten einen neuen Höhepunkt, als herauskam, dass die norwegische Königsfamilie einen Vorfall zwischen ihm und seiner Ex Juliane Snekkestad auf ihrer Jacht im Jahr 2020 sogar selbst miterlebt hatte. Laut Berichten der Zeitung Aftenposten musste Mette-Marit sogar eingreifen, um die erhitzten Gemüter zu beruhigen. Obwohl es keine körperlichen Übergriffe gegeben habe, sollen die Spannungen für alle an Bord deutlich spürbar gewesen sein.