Skandal um P. Diddy: Gericht verlangt Infos von Luxushotel
Die Ermittlungen im Fall P. Diddy (54) gehen voran. Der Musikproduzent soll unter anderem Menschenhandel betrieben haben. Um der Sache auf den Grund zu gehen, verlangt die New Yorker Staatsanwaltschaft nun, dass ein Hotel in Miami Buchungsunterlagen des Rappers, seiner damaligen Frau und den Mitarbeitern seiner Firma Bad Boy Entertainment herausgibt. Berichten von TMZ zufolge, geht es dabei um Ein- und Auscheckdaten, Zimmernummern, Gästewünsche sowie Rechnungsinformationen aus einem Zeitraum von über 16 Jahren. Das FBI verlangt außerdem die Aufnahmen der Überwachungskameras des Hotels.
Der Skandal um den Rapper, der mit bürgerlichem Namen Sean Combs heißt, begann mit den Vorwürfen seiner Ex-Freundin Cassie Ventura. Laut der New York Times reichte sie im November des vergangenen Jahres eine Klage gegen den Musiker ein. Die Sängerin beschuldigte ihn, sie vergewaltigt und verprügelt zu haben. "Nach Jahren des Schweigens und der Dunkelheit bin ich endlich bereit, meine Geschichte zu erzählen und für mich selbst und für andere Frauen zu sprechen, die Gewalt und Missbrauch in ihren Beziehungen ausgesetzt sind", offenbarte sie der Zeitung.
Seit der Klage der 38-Jährigen wurden noch viele weitere Vorwürfe gegen P. Diddy laut. Im Juli erklärte der Anwalt des Musikmoguls deshalb gegenüber Fox News: "Egal, wie viele Klagen eingereicht werden, es wird nichts an der Tatsache ändern, dass Mr. Combs nie jemanden sexuell angegriffen oder gehandelt hat." Der Jurist glaube, dass das Gerichtsverfahren die Wahrheit ans Licht bringen werde und auch sein Mandant mache sich keine Sorgen.