Vormund von Wendy Williams klagt erneut gegen Doku-Macher
Wendy Williams' (60) Vormund hat erneut rechtliche Schritte gegen A&E Networks, Lifetime und die Produzenten der Dokumentarserie "Where Is Wendy Williams?" eingeleitet. In der Page Six vorliegenden Klage behauptet Sabrina Morrissey, Wendys Vormund, dass die TV-Moderatorin lediglich 74.250 Euro für die Serie erhalten habe, obwohl die Produktion unverhältnismäßig hohe Gewinne erzielt hatte. Die Serie, die im Februar ausgestrahlt wurde, zeigt Wendy in einem äußerst verletzlichen Zustand und beleuchtet ihre Kämpfe mit alkoholbedingten und gesundheitlichen Problemen. Morrissey argumentiert, dass die Produzenten Wendys Erkrankungen ausgenutzt haben, um ihre eigene Gewinnspanne zu erhöhen. "Dies ist eine läppische Summe für die Verwendung von hochgradig invasivem, demütigendem Filmmaterial, das sie in den verwirrenden Qualen der Demenz zeigt", heißt es in der Klageschrift. Sie fordert Schadensersatz.
Laut den Gerichtsdokumenten wurde die Serie ohne das Einverständnis von Wendys Vormund produziert, was einen klaren Verstoß gegen ethische Standards darstellt. Die Klage, die am 16. September in New York eingereicht wurde, stellt fest, dass die mentale Verfassung der TV-Bekanntheit es ihr unmöglich machte, in das Filmmaterial einzuwilligen. Ihr Vormund wurde offenbar nicht eingeweiht: "Als die Betreuerin entdeckte, dass die wahren Absichten der Beklagten darin bestanden, Wendy in einer höchst erniedrigenden und peinlichen Weise zu porträtieren, versuchte sie sofort, sie zu schützen und ihre Würde zu wahren. Aber die Beklagten kämpften weiter... ohne einen gültigen Vertrag und ohne die Zustimmung des Vormunds", lautet es in den Dokumenten weiter.
Wendy steht seit Mai 2022 unter der Vormundschaft. Die Moderatorin leidet sowohl an frontotemporaler Demenz als auch an Aphasie und hat sich zuvor mehrfach öffentlich über ihre gesundheitlichen und finanziellen Probleme geäußert. Trotz der Herausforderungen, denen sie im Laufe ihrer Karriere gegenüberstand, bleibt Wendy eine bedeutende Figur im Unterhaltungsbereich, und die neue Klage zielt darauf ab, Gerechtigkeit für die erfahrene Ungerechtigkeit zu erlangen und sicherzustellen, dass ihre medizinische Versorgung ausreichend finanziert wird.