Mohamed Al-Fayed (†) mehrfach der Vergewaltigung beschuldigt
Am 30. August 2023 verstarb Mohamed Al-Fayed (95), Unternehmer und früherer Eigentümer des Londoner Warenhauses Harrods. Rund ein Jahr nach seinem Ableben werden nun schwere Anschuldigungen gegen den Vater von Dodi Al-Fayed (✝42) erhoben: Er soll vier seiner ehemaligen Angestellten vergewaltigt haben. 16 weitere Frauen werfen dem Businessmann zudem vor, sie sexuell genötigt zu haben. Die neuen Inhaber des Harrods sind "schockiert" über die Vorwürfe und ziehen gegenüber BBC eine klare Grenze: "Das Harrods von heute ist ein ganz anderes Unternehmen als das, das zwischen 1985 und 2010 Al-Fayed gehörte und von ihm kontrolliert wurde. Es ist ein Unternehmen, das das Wohlergehen seiner Mitarbeiter in den Mittelpunkt seines Handelns stellt."
In dem Enthüllungsbericht von BBC erzählen mehrere Frauen davon, wie sie der Mogul ihren Angaben zufolge auf Geschäftsreisen nach London, Paris, St. Tropez oder Abu Dhabi missbraucht haben soll. Schon zu Lebzeiten wurde Mohamed mit Vorwürfen sexueller Übergriffe konfrontiert. Damals wurde er jedoch nie der Vergewaltigung beschuldigt. Im Oktober 2008 musste sich Mohamed vor der Metropolitan Police verantworten, nachdem ihn eine 15-jährige Schülerin eines sexuellen Übergriffs bezichtigt hatte.
Der Verstorbene war zu Lebzeiten ein erfolgreicher Geschäftsmann und Milliardär. Neben dem Harrods in London war er außerdem Eigentümer des Ritz Hotels in Paris sowie des Londoner Fußballclubs FC Fulham. Sein Sohn Dodi erlangte vor allem Aufsehen durch die Beziehung mit der verstorbenen Prinzessin Diana (✝36). Er und die Mutter von Prinz William (42) kamen gemeinsam bei einem Autounfall im Jahr 1997 ums Leben.