FBI stoppt Ermittlungen zu Prinz Andrews Epstein-Verbindung

FBI stoppt Ermittlungen zu Prinz Andrews Epstein-Verbindung

- Charlotte Stehr

Prinz Andrew (64) wurde beschuldigt, in die Sexualstraftaten von Jeffrey Epstein (✝66) verwickelt zu sein und musste sich deshalb mehreren Untersuchungen unterziehen. Jetzt gibt es laut The Mirror neue Entwicklungen in dem Fall. Das FBI soll sein Ermittlungsverfahren gegen den britischen Royal eingestellt haben, da keine neuen Beweise vorliegen. Ein Insider erklärt, dass viele FBI-Agenten und Anwälte nicht begeistert von dieser Entscheidung seien: "Sie sind wütend, dass die Untersuchung auf Eis gelegt wurde. [...] Aber die Wahrheit ist, dass seit geraumer Zeit keine neuen Hinweise entdeckt wurden."

Ein weiterer Grund, weshalb die Ermittlungen zu Andrew in den vergangenen Wochen abgenommen haben, ist der Skandal um P. Diddy (54). Seit die Vorwürfe des Menschenhandels und des sexuellen Missbrauchs gegen den Musikmogul laut geworden sind, ist das FBI schwer beschäftigt. "Wir haben einfach nicht die Ressourcen, um jeden Fall mit voller Kapazität zu bearbeiten, und im Moment ist es der Diddy-Fall, der den Großteil der Ermittlungsarbeit in Anspruch nimmt", berichtete ein Jurist gegenüber der britischen Zeitung.

Andrew, der zweite Sohn der verstorbenen Königin Elizabeth II. (✝96), stand seit dem Bekanntwerden seiner Verbindung zu Jeffrey unter enormem öffentlichen Druck. Aufgrund der Kontroversen legte der 64-Jährige 2019 seine offiziellen Aufgaben als Mitglied der königlichen Familie nieder. In einem viel kritisierten Interview mit der BBC versuchte er damals, die Vorwürfe zu entkräften, sorgte allerdings für noch mehr Empörung. Seine älteste Tochter soll das besonders hart getroffen haben. "Tatsächlich hat Prinzessin Beatrice (36) jeden Tag, seit das Interview veröffentlicht wurde, geweint", plauderte eine Quelle im Gespräch mit Mail on Sunday aus.

P. Diddy, Rapper
Getty Images
P. Diddy, Rapper
Prinz Andrew und Prinzessin Beatrice im Juni 2016
Getty Images
Prinz Andrew und Prinzessin Beatrice im Juni 2016