Selber Opfer? Marius Borg Høiby weist Täterschaft von sich
Der Fall rund um Marius Borg Høiby (27), Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit (51), spitzt sich zu. Knapp zwei Monate nach dem öffentlichen Vorwurf seiner Ex-Freundin, ihre Wohnung verwüstet und sie körperlich angegriffen zu haben, sind die Vernehmungen zu dem Fall nun abgeschlossen. Mehr Klarheit scheint aber dennoch nicht zu herrschen. Auch zwei seiner Ex-Freundinnen, Juliane Snekkestad (29) und Nora Haukland haben sich den Vorwürfen angeschlossen. Marius bekennt sich aber nur teilweise schuldig – er sieht sich auch selbst als Opfer. Wie die Bild bericht, äußert sich der Anwalt des norwegischen Royals in den nationalen Medien: "Høiby hat drei turbulente Beziehungen erlebt, bei denen er natürlich seinen Teil der Verantwortung trägt. [...] In den Vernehmungen hat er von Misshandlung durch mindestens eine der beteiligten Frauen berichtet."
Die Verteidigung der Klägerin scheint aber mit so einem Vorgehen schon gerechnet zu haben. "Für meine Klientin ist es leider keine Überraschung, dass der Beschuldigte nichts zugibt", reagiert der Anwalt und fügt hinzu, dass seine Mandantin trotzdem gehofft habe, dass Marius gesteht. Das gerichtliche Kontaktverbot mit seiner ehemaligen Partnerin habe der 27-Jährige bereits gebrochen. Die bis März 2025 gültige einstweilige Verfügung wurde als Schutzmaßnahme für Mette Yvonne Larsen verhängt. Trotzdem habe Marius seine Ex telefonisch kontaktiert, wie ihr Anwalt gegenüber der Aftenposten bestätigt.
Mittlerweile wurde der Blondschopf bereits zweimal innerhalb dieses Verfahrens festgenommen. Neben den Gewalttaten und dem Verstoß gegen das Kontaktverbot wird Marius inzwischen auch vorgeworfen, Morddrohungen ausgesprochen zu haben. Der Polizeianwalt Andreas Kruszewski bestätigt diesen Anklagepunkt gegenüber dem Dagbladet. Den Ermittlern soll der Mitschnitt eines Gesprächs zwischen dem mutmaßlichen Täter und einem unbekannten Opfer vorliegen. "Weil ich ihn töten werde", soll der Angeklagte während der Unterhaltung gesagt haben.