Schon weit über 120: P. Diddy wurde schon wieder angezeigt
P. Diddy (54) steht erneut im Fokus folgenschwerer Anschuldigungen. Eine 19-jährige College-Studentin erhebt schwere Vorwürfe gegen den Musikmogul. In aktuellen Dokumenten, die US Weekly vorliegen, beschuldigt sie den Musiker des Folgenden: Der Rapper soll die damalige Studentin im Jahr 2004 in einem Hotelzimmer in Manhattan vergewaltigt haben. Zuvor hatten sie und eine Kommilitonin Diddy bei einem Fotoshooting kennengelernt. Danach lud er sie zu einer After-Party ein, ehe er ihnen vorschlug, das Ganze in seinem Hotelzimmer als "eine exklusivere Party" fortzusetzen. Auf die Frage der Klägerin, was sie mit ihnen vorhaben, soll ein Angestellter mit "Ihr wisst, wozu ihr hier seid" geantwortet haben. In dem Raum soll Diddy sie aufgefordert haben, Kokain zu nehmen. Außerdem habe er sie zum Oralsex gezwungen – als sie sich widersetzten, drohte er, sie "umzubringen".
Die Klägerin erklärt in den Unterlagen außerdem, sich, als Diddy sie einlud, "aufgeregt und geschmeichelt" gefühlt zu haben – da dieser damals eine echte Berühmtheit und Größe im Musikbusiness gewesen sei. Das Ganze habe dann jedoch eine dramatische Wendung für sie und ihre Freundin genommen. "Combs wurde immer aggressiver gegenüber den beiden Frauen und begann schließlich, sie ohne ihre Zustimmung gewaltsam zu berühren", steht es in den Dokumenten zu dem Vorfall geschrieben. Beide sollen den "I'll Be Missing You"-Interpreten angefleht haben, gehen zu dürfen. Doch Diddy habe sie nicht aus dem Zimmer gelassen und sich ihnen "aufgedrängt und begonnen, sie sexuell zu missbrauchen."
Inzwischen liegen dem zuständigen Staatsanwalt weit über 120 Klagen gegen P. Diddy vor. Vor wenigen Wochen musste dieser vor einem Gericht erscheinen, wo festgelegt wurde, dass ihm im kommenden Jahr der Prozess gemacht wird – unter anderem wegen Sexhandels sowie Missbrauch und Vergewaltigung. Der siebenfache Vater sitzt aktuell im Metropolitan Detention Center in Brooklyn ein, welches als eines der härtesten Gefängnisse gilt. Zu Beginn seiner Verhaftung stand er unter Suizidbeobachtung – das soll inzwischen aber nicht mehr so sein, wie People Ende September berichtete. Stattdessen soll der Sänger positiv bleiben. Seine Anwälte beteuern weiterhin seine Unschuld.