Nach "Rust"-Drama: Alec Baldwin wird für Lebenswerk geehrt
Der Schauspieler Alec Baldwin (66) wurde beim 42. Torino Film Festival in Italien mit dem Stella della Mole Lifetime Achievement Award ausgezeichnet. Am Montag erschien der 66-Jährige gut gelaunt auf dem roten Teppich in Turin, um den Preis für sein Lebenswerk entgegenzunehmen. Auf Fotos der Veranstaltung, die Daily Mail vorliegen, präsentiert sich Alec von seiner besten Seite. Zu einer grauen Hose kombiniert der achtfache Vater eine elegante, dunkelblaue Jacke und eine farblich abgestimmte Krawatte. Stolz hält er seinen Award in die Kamera.
Für kritische Zuschauer könnte es überraschend sein, dass ausgerechnet Alec mit dem Lebenswerk-Award ausgezeichnet wurde. Denn die Ereignisse um den tragischen Unfall bei den Dreharbeiten des Films "Rust" stehen weiterhin im Fokus der Öffentlichkeit. Im Oktober 2021 kam die Kamerafrau Halyna Hutchins (✝42) am Set des Western-Dramas ums Leben, als sich aus einer Requisitenwaffe ein Schuss löste. Alec war nicht nur Regisseur des Films, sondern auch derjenige, der die tödliche Waffe hielt. Deshalb wurde er zunächst wegen fahrlässiger Tötung angeklagt, jedoch später im Prozess freigesprochen.
Trotz Freispruchs sind einige Fans von einer Mitschuld des 66-Jährigen an dem "Rust"-Unfall überzeugt. So auch der Star-Regisseur Quentin Tarantino (61). Zu Gast bei Bill Mahers Show "Club Random" äußerte sich der "Pulp Fiction"-Produzent kritisch zu dem Vorfall am Set. "In dieser Situation finde ich, dass die Waffenmeisterin zu 90 Prozent für alles verantwortlich ist, was mit der Waffe passiert. Aber der Schauspieler ist zu zehn Prozent verantwortlich", betonte der 61-Jährige. Er rief zu einer "gebotenen Sorgfalt" während der Arbeit mit Waffen am Set auf.