Tausende Euro: Das kostet Behandlung von Jenni Saros Sohn
Dass viele Influencer in Deutschland nicht schlecht verdienen, ist kein Geheimnis. Bei den horrenden Summen, die durch die Behandlung ihres Sohnes Keksi entstehen, muss aber wohl selbst Jennifer Saro (28) schlucken. Auch wenn vieles von der Krankenkasse rückwirkend erstattet wird, muss sie als Privatversicherte immer erst einmal in Vorleistung gehen. In ihrer Instagram-Story gibt sie einen kleinen Einblick, wie viel Geld sie regelmäßig in Apotheken und Krankenhäusern lässt. "Guckt euch bitte den Betrag an. [...] Das ist immer so viel", sagt sie und zeigt auf einen Apotheken-Beleg, der eine Summe von über 1.500 Euro zeigt. "Hab auch vorhin eine Krankenhausrechnung von Keks bezahlt, alleine heute über 3.000 Euro", fügt sie hinzu.
In einer weiteren Story gibt sie einen Einblick, welche Kosten durch die Erstausstattung, die Keksi aufgrund seiner Diagnose benötigt, angefallen waren. "Als ich die ganzen Hilfsmittel für Keks beantragt habe (Autositz, Kinderwagen und Hochstuhl sind Sonderanfertigungen wegen seiner Wirbelsäule), musste ich circa 10.000 Euro in Vorleistung gehen, ansonsten hätte ich die Sachen nicht bestellen können", erzählt sie. Sie habe zwar versucht, mit den Herstellern auszuhandeln, dass sie das Geld direkt von der Krankenkasse anfordern, habe damit aber keinen Erfolg gehabt. Wieso, erläutert die 28-Jährige: "Die Krankenkasse zahlt erst, wenn ich eine Rechnung habe und eine Rechnung bekommt man nur, wenn man es bezahlt hat."
Die ehemalige Bachelorette stemmt nicht nur die finanzielle Last alleine, auch sonst kümmert sie sich ohne Unterstützung des Kindsvaters um ihren kleinen Sohn. Vor knapp einem Jahr wurde bei dem inzwischen Zweijährigen das Prader-Willi-Syndrom diagnostiziert, die Folge eines angeborenen Defekts in der Erbsubstanz. Über die Symptome dieser Einschränkung klärte die alleinerziehende Mama ihre Instagram-Community auf. "Die Entwicklung ist stark verzögert [...]. Die Gelenke sind zu weich, weshalb das Gehenlernen und auch Stehen schwieriger ist und man Hilfsmittel braucht", erzählte sie und fügte hinzu: "Ernährung und Essen ist halt ein großes Thema bei uns: Ich kann nichts vor ihm essen, [er hat] kein Sättigungsgefühl."